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Christlicher Blog von Künstlern

Künstlerisch. Über Gott im Alltag.

Was dich hier erwartet:
Ein buntes Team an Kreativen berichtet wöchentlich, wie sie Gott im Auf und Ab des Alltags erleben. Du bist eingeladen, mit auf diese Reise zu gehen.

Lautloses Tosen

Text und Illustration von Ute  am 07. November 2025

In letzter Zeit ist mir etwas aufgefallen. Stets bin ich in meinen Gedanken damit beschäftigt gewesen zu planen, was alles nötig sei und was ich dafür zu tun habe. Die vielfältigen Überlegungen nahmen mein Denken und die Gefühle ein und führten zu einem inneren Sturm.
Heute Morgen nehme ich mir endlich genügend Zeit, um zu Gott zu kommen. Im Gebet ganz wortlos, beruhigt sich nach einiger Zeit mein Gedankensturm. Bei Gott darf ich Sein. Und er lässt es mich erkennen; die Stille vor Gott bringt neuen Frieden und Orientierung. Und mein Sturm beruhigt sich. Gott will seinen Kindern immer wieder neue Ruhe schenken, um uns auf unserem Weg zu leiten.
Warum bist du betrübt, meine Seele, und bist so unruhig in mir? Hoffe auf Gott! Denn ich werde ihm noch danken, dass er meine Hilfe und mein Gott ist. Psalm 42, 12

Neubeginn

Text und Foto von Eunicia am 31. Oktober 2025

Seit Ende September bin ich für mein Studium nach Stuttgart gezogen. Neue Stadt, neues Heim, neue Menschen – und besonders ein neues geistliches Zuhause. In den letzten Wochen prasselten viele neue Eindrücke auf mich ein.
Seit Oktober studiere ich Kommunikationswissenschaft – ein herausfordernder Start, an den ich mich noch gewöhnen muss. Doch ich muss sagen, dass ich mich schnell in meinem eigenen Heim eingelebt habe.
In meiner neuen Gemeinde, dem Gospel Forum, habe ich neben dem Unileben einen Ort gefunden, der mir Halt gibt und mein geistliches Zuhause ist. Die letzten Tage waren geprägt von Zweifeln und Sorgen über den neuen Weg, den ich gehe, und über Dinge, die ich noch nicht verstehe.
In dieser Verwirrung kniete ich diese Woche nieder – und in diesem Moment bestätigte mir Gott das, was er mir seit Wochen zuflüstert: „Ich mache alles neu.“ (Offenbarung 21:5)
Das gibt mir Zuversicht: Ich darf wissen, dass alles, worauf ich gerade zulaufe, genau im Willen des Herrn liegt. Auch wenn Fragen, Zweifel und Unsicherheiten bleiben – mein Gott ist größer, und in seiner Macht macht er alles neu.

Du bist mein Glück

Text und Foto von Jana am 24. Oktober 2025

Verändert
Ich bin begeistert, dass Jesus mein Leben verändert! In der Bibel heißt es:
„Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung, das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.“ 2. Korinther 5,17
Im folgenden Gedicht bekommen meine Gedanken und Erlebnisse eine Form:

An Jesu Hand, da bin ich sicher.
Mein Jesus sieht mich, nichts entgeht Ihm – Er versorgt.
Ich bin genug. Nichts muss ich für Gott leisten,
weil es genügt, was Er selbst für immer vollendet hat:
Jesus starb für mich.
Für meine Fehler, meine Schuld und meine Vergangenheit.
Ich vertraue Jesus und nehme dankbar sein Geschenk der
Versöhnung mit Gott und des völlig neuen Lebens an.
Alte Lebensmuster und Lebenslügen verlieren nun ihre Macht.
Ich lebe ein neues Leben, weil Jesus mich prägen darf.
Mein Denken, Fühlen und Handeln berührt Jesus mit
seinen Worten, seiner Liebe und seinem Licht.
Seine Lebensfülle und seine Wahrheit, die frei macht, erfüllen mich.
Jesus macht mein Leben glücklich!

Kunst als Inspiration im Glauben

Text und Foto von Jacky am 17. Oktober 2025

„Herr, wohin sonst sollten wir gehen?“ – Gedanken zwischen Bibel und Musik
Ich glaube, dass Gott sich auch durch Kunst zeigt – nicht als Ersatz für sein Wort, sondern als Resonanzraum. Als Echo seiner Wahrheit in den Tiefen unserer Seele.
Wenn ich also frage: „Herr, wohin sonst sollten wir gehen?“ – Dann finde ich die Antwort manchmal in einem Vers. Und manchmal in einem Lied, das mich daran erinnert, warum ich diesen Weg gehe.
Ein Lied kann manchmal mehr ausdrücken als eine Predigt. Eine Melodie kann trösten, herausfordern oder einfach ein stilles „Ich bin da“ sein. Wenn ich etwa Zeilen höre wie:
„Wohin sonst sollten wir gehen? Wo auf der Welt fänden wir Glück?“(Albert Frey)
…dann, merke ich, wie diese einfache Frage mein Innerstes trifft. Nicht nur als poetischer Ausdruck, sondern als tiefes Glaubensbekenntnis. Es ist ein Lied, das den Bibelvers aus Johannes 6,68 nicht nur wiedergibt, sondern lebendig macht.
Ich glaube, Gott redet durch viele Wege. Natürlich vor allem durch sein Wort – klar und verlässlich. Aber manchmal braucht es ein Bild, eine Melodie, ein Gedicht, das die Tür zu diesem Wort aufstößt. Kunst wird dann nicht zum Ersatz, sondern zur Einladung.
Wenn ich male, schreibe oder einfach Musik höre, ist das für mich auch eine Form von Gebet. Ein ehrliches, suchendes, manchmal auch schweigendes Gebet. Und manchmal ist es eben ein Lied, das mich daran erinnert, dass ich bei Jesus bleibe – nicht, weil ich alles verstehe, sondern weil ich weiß: Er hat Worte des ewigen Lebens.