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Christlicher Blog von Künstlern

Künstlerisch. Über Gott im Alltag.

Was dich hier erwartet:
Ein buntes Team an Kreativen berichtet wöchentlich, wie sie Gott im Auf und Ab des Alltags erleben. Du bist eingeladen, mit auf diese Reise zu gehen.

Danke

Text und Foto von Jana am 15. November 2024

DANKE für den Atem, den Du mir gibst
DANKE, dass ich lebe
Und erleben darf, wie gut Du bist

DANKE für Deine Geschenke:
Dass Du meine Kraft bist, wenn ich schwach bin
Dass Du mir Freude ins Herz gibst
Dass mit Dir nichts unmöglich ist
Dass Deine Gedanken und Pläne für mein Leben so wunderbar sind

DANKE, dass Du mir treu bist, – auch wenn ich es nicht bin
Und mich immer herausziehst, wenn ich im Schlamm stecken geblieben bin
So unendlich gütig
So barmherzig bist Du
Du liebst mich gesund
Niemand und nichts kann mich je von Dir trennen
Ich DANKE Dir so sehr, mein Vater-Gott

Ein Licht im Dunkeln

Text und Illustration von Jacky am 08. November 2024

Ich sehe euch, euch die mit der Dunkelheit dieser Jahreszeit kämpfen. Ich sehe euch, die, die keinen haben der sie in den Arm nimmt. Ich sehe euch, euch die abends alleine sind. Wenn du jemand bist der damit nicht zurechtkommt, du bist nicht alleine. Ich sehe dich und das tut Gott auch. ER darf dir ein Hoffnungsschimmer in der Dunkelheit sein.
“Ob ich schon wanderte im Finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir.” Psalm 23:4
Gott, sei nah den Menschen, die keinen haben die sie durch das Tal begleitet und lass uns achtsam sein denen die in diesen Zeiten alleine sind, Amen.

Gebrochene Herzen

Text und Illustration von Dotti am 01. November 2024

Letzte Woche kam einer meiner Lieblingskunden ins Geschäft und erzählte, dass bei ihm bösartiger Magenkrebs diagnostiziert wurde. Viel Hoffnung haben ihm seine Ärzte nicht gemacht und er meinte dann lakonisch: „Ich hoffe, dass ich euch noch ein gutes neues Jahr wünschen kann.“ Bei diesem Satz hat mein Herz einen kleinen Knacks gemacht und mir stand den ganzen Tag das Wasser in den Augen. An sich sollte ich solche Nachrichten gewohnt sein, da ich in einer Apotheke arbeite, aber manches Schicksal nehme ich mir doch mehr zu Herzen. Ich saß dann abends weinend zuhause, ich mag diesen Kunden wirklich gern. Wie es meine Art ist, nahm ich dann diesen Kummer und die Wut auf Krankheiten, die schlimmen Dinge, die in dieser Welt passieren, mein trauerndes Herz und all diese Tränen und legte sie Jesus hin, denn ich wusste nicht, wo ich sonst damit hinsollte. Auch dieses Mal wischte Gott mir die Tränen aus meinem Gesicht und schenkte mir Hoffnung. Diese Hoffnung ist es, die mich aufstehen und weiter machen lässt. Ich weiß, dass er nicht immer heilen und meine Wünsche erfüllen kann, aber ich bin mir sicher, dass er diesen Schmerz ebenso spürt. Sein Licht scheint durch die Brüche in meinem Herzen und ich kann dann für andere Licht und Hoffnung sein.

Das Jahr neigt sich dem Winter zu

Text und Fotos von und mit Danny am 25. Oktober 2024

Das Jahr neigt sich dem Winter zu und kleidet die Welt in
herbstliche Farben.
Ich selbst sehe den Herbst des Lebens kommen.
Statt herbstlichem Rot wechsle ich in ein verräterisches Grau.
Nur anders als bei den Jahreszeiten folgt auf meinen Winter
kein neuer Frühling,
jedenfalls nicht auf Erden.
Wann sind die besten Jahre eines Menschen? Wann ist seine
Blütezeit? Geht diese Zeit zu Ende, während ich dennoch mein
Dasein fristen muss, wie ein kahl gefressener Baum, bangend,
der Wind möge einen nicht zu früh entwurzeln, obwohl man
weder Früchte trägt noch Schatten spendet?
Kann ich nicht eine Tanne sein? Die blüht nicht nur zur
Sommerzeit.
Obwohl man sich ein Blühen auch lebhafter vorstellen kann.
Geht es überhaupt darum, zu blühen? Für manche Pflanzen
unerlässlich, damit sie bestäubt werden und fortbestehen.
Doch wozu?
Eine Wiese blüht im Frühling, nur um noch im selben Jahr zu
verdorren. Alles, um das Auge des Menschen kurz zu erfreuen
ein Bild für den Kreislauf des Lebens zu geben.
Sagt Gott mir nicht, ich bin viel mehr als eine Blume?
Sagt er mir nicht, dass wenn selbst die kurzlebigen Blumen ihre
Blütezeit durch den Schöpfer kriegen, er umso mehr an mich
denkt?
Nicht eine Blume würde blühen, wenn Gott es nicht so wollte.
Meine Blütezeit ist keine Frage meines Alters, sondern der Wille
meines Schöpfers.
Kinder und Säuglinge können durch Gott Feinde zum
Schweigen bringen.
Das Alter eines Menschen hat Gott noch nie aufgehalten.
Ich will nicht zum Selbstzweck blühen. Ich will Anteil haben an
Gottes Taten.
Er soll blühen und ich will staunen.

So spricht der HERR: »Der Weise soll nicht auf seine Weisheit stolz sein, der Mächtige nicht auf seine Macht und der Reiche nicht auf das, was er besitzt. Wer sich rühmen will, soll sich nur wegen dieser einzigen Sache rühmen: dass er mich kennt und begreift, dass ich der HERR bin! Jeremia 9,22-23