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Christlicher Blog von Künstlern

Künstlerisch. Über Gott im Alltag.

Was dich hier erwartet:
Ein buntes Team an Kreativen berichtet wöchentlich, wie sie Gott im Auf und Ab des Alltags erleben. Du bist eingeladen, mit auf diese Reise zu gehen.

Im Verborgenen

Text und Papiercollage von Ute am 25. April 2025

Die Jobbeschreibung passte optimal mit meinen Vorstellungen überein. Die Einladung zum Hospitieren stimmte mich zuversichtlich. Der Probearbeitstag startete. Bereits nach kurzer Zeit war ich irritiert. Hatte ich die Stellenausschreibung falsch verstanden oder war diese missverständlich formuliert worden? Die Realität passte jedenfalls nicht mit meiner Erwartung zusammen.
In den folgenden Stunden gab ich mir große Mühe, den gestellten Anforderungen gerecht zu werden. Doch Stunde um Stunde wurde es mir klarer – für diese Aufgabe bin ich nicht die Richtige.
Ich betete die ganze Zeit im Stillen und bat Jesus mir zu helfen, die richtige Entscheidung zu treffen. Am Abend verabschiedete ich mich von der Leiterin und hatte großen Frieden im Herzen, als ich ihr mitteilte, dass ich meine Bewerbung zurückziehe.
Unser Herr, von dem aller Friede kommt, schenke euch zu jeder Zeit seinen Frieden, was auch immer geschieht. Er sei mit euch allen! 2. Thessalonicher 3,16

Schlüssel zum Leben

Text und Foto von Stephanie am 18. April 2025

In den letzten Tagen waren mein Mann und ich im Allgäu. Dort zwischen 800 und 900 Metern Höhe ist der Frühling später als bei uns im Taunus. So hatte ich dieses Jahr zweimal Frühling.

Eine Blume, an der wir beim Wandern immer wieder vorbeikamen, war die Schlüsselblume. Ein kleines, in die Höhe wachsendes Blümchen, dessen Blüten sich wie im Schlüsselbund anordnen und die herrlich hellgelb leuchten und den Winter damit endgültig verscheuchen.

Immer wieder habe ich über diese kleine Blume mit den primelartigen Blättern gestaunt. Wie schön und anmutig sie aussieht! Wie aufrecht sie steht, auch wenn es rings um sie her noch gar nicht wie Frühling aussah.

Die Schlüsselblumen haben mich als Zeichen des Frühlings und des Lebens an Ostern erinnert. Jesus ist gestorben. Winter. Dunkel. Hoffnungslosigkeit. Keine Schlüsselblume in Sicht. Aber dann ist Jesus auferstanden. Der Frühling ist da, das Leben, die Hoffnung. Die Schlüsselblume.

Jesus als Schlüssel zum Leben. Zum Aufatmen. Zum Hoffen. Das feiere ich zu Ostern.

Dir frohe, hoffnungsvolle und gesegnete Ostertage!

Freude

Text und Foto von Jana am 11. April 2025

Letzte Woche hatte ich Geburtstag …
… was für eine wundervolle Woche gefüllt mit lieben Glückwünschen, Sonnenschein,
wertvollen Begegnungen und einem Geburtstagskuchen!
Ich feiere mein Leben
Und gleichzeitig Dich
Ich feiere die Freude, die Fülle, Dein Licht
Noch bevor ich war, – warst Du da – und sahst mich
Du hast mich schon immer gewollt und geliebt
Immer bist Du für mich
Bei Dir darf ich weinen, tanzen, lachen, – einfach nur sein
Gedanken des Friedens und der Hoffnung hast Du über mich
Ich kann nur DANKE sagen, Jesus
Für jeden Segensregen den Du mir schenkst!

Veränderung

Text und Bild von Jacky am 04. April 2025

»Wird es je besser?« In letzter Zeit wurde mir diese Frage öfter gestellt, und ich kann von ganzem Herzen sagen: »Ja, das wird es.«
Als ich damals so dachte, führte mich Gott auf einen Weg der großen Veränderung. Ich begann meine Therapie, lernte, schlechte Verhaltensmuster abzulegen, und durfte neue kennenlernen.
Danach fühlte es sich schon besser an, doch es kam eine Zeit nach all dem Neuerlernen, Vergessen und Vergeben, die auf ihre eigene Art sehr aufregend und gleichzeitig auch ängstlich war. Nach diesem Prozess stand ich vor der Frage: »Ja, und jetzt? Wer bin ich eigentlich?«
Sich neu zu entdecken und sich selbst in Gott wiederzufinden, war spannend und erforderte Mut. Schließlich sind Veränderungen oft ganz schön gruselig und herausfordernd. Dennoch durfte ich mich umsehen durch Gott und die Menschen, die er mir in den Weg stellte, neue Inspirationen schöpfen und mich neu erfinden.
Es ist immer noch ein Prozess, schließlich gibt es keinen Stillstand. Aber ja, damals musste ich mich für diese Veränderung entscheiden, und ich kann sagen: »Ja, es wird besser.« Ich bete für dich, dass du den Mut zur Veränderung findest.