Christlicher Blog von Künstlern

Künstlerisch. Über Gott im Alltag.

Was dich hier erwartet:
Ein buntes Team an Kreativen berichtet wöchentlich, wie sie Gott im Auf und Ab des Alltags erleben. Du bist eingeladen, mit auf diese Reise zu gehen.

Gib nicht auf!

Text und Foto von Jana am 15. März 2024

Zweifel nicht an der Sonne, wenn der Nebel sie verdeckt. Verzweifle nicht an Deinen herausfordernden Umständen, wenn sie Dich wie dichter Nebel komplett einhüllen und Du nichts mehr siehst!

Diese Gedanken, die zu meinem Herzen sprechen, kommen mir in den Sinn, als ich neulich im Wald, umgeben vom dichten Nebel langsam, beobachtend und ehrfurchtsvoll vor mich her tapse. Komplett eingehüllt. Ich gehe vorwärts, doch sehe ich nur den nächsten Schritt und einen weiteren vor mir,- sonst nichts.

Welches Wort erschließt sich Dir eigentlich, wenn Du jetzt das Wort Nebel rückwärts ließt? Und ja, wer kennt ihn nicht, den „Nebel“ im eigenen „Leben“?!

Ich habe es schon oft erlebt, wie gravierende Umstände, ob durch Krankheit, Verlust von geliebten Menschen oder Notlagen mich eingenommen haben und mich fast verschluckten. Und jedes Mal, immer wieder aufs Neue, habe ich inmitten dieser Umstände erlebt, dass Hilfe schon längst unterwegs ist! Dass Jesus schon längst meine Hand hält und meinen Nebel im Leben kennt. Oft sind es Menschen, die dann wie himmlische Engel mir beistehen,helfen und mir Mut machen. Auch Worte aus der Bibel, die mir wieder Hoffnung und Wegweisung zusprechen. Ich darf Jesus immer sagen, wie es mir wirklich geht;

– Er hilft und tröstet!

Ich darf erleben: Jesus ist das Licht und Leben! Er ist der Geber von Mut, Zuversicht und neuer Hoffnung. Er ist wie die Sonne: immer da, zuverlässig, konstant und unveränderlich; auch inmitten von Nebel!

So lege ich meinen Zweifel und Verzweiflung ab, wie schwere Steine und entscheide mich neu für Zuversicht!

Hoffnung

Text und Illustration von Dotti am 01. März 2024

Ich hätte dieses Bild von dem verzweifelten Menschen an der Mauer nicht malen können, wenn ich nicht selbst erlebt hätte, wie es ist, in einer scheinbar unlösbaren Situation zu sein. Ich bin im Laufe meines Lebens durch Depression, Einsamkeit, Krisen, Krankheit und Leid gegangen und so oft, wenn ich dachte, es gäbe keine Lösung und keine Hilfe für mich, tat sich eine Tür auf oder jemand half mir wieder hoch. Diese Erfahrungen haben meinen Glauben an Gott und sein Vertrauen in seiner Hilfe sehr geprägt und ich habe gelernt, an Hoffnung zu glauben. Zum einen weil Gott das in seinem Wort vor sehr langer Zeit gesagt und nicht zurück genommen hat, zum anderen, weil ich es immer und immer wieder erlebt habe.

Falls du dich gerade in diesem Bild wiederfindest, falls du momentan vor so einer Mauer sitzt und nicht mehr weiter weißt, möchte ich dich ermutigen, die Hoffnung nicht aufzugeben, weil es einen Gott gibt, der Frieden und Zukunft für dich hat.

„Denn ich weiß ja, was ich mit euch vorhabe, spricht Gott. „Ich habe Frieden für euch im Sinn und kein Unheil. Ich werde euch Zukunft und Hoffnung schenken.“ (Jeremia 29,11)

Ja zum Weg

Gedicht und Foto von Danny am 23. Februar 2024

Wege entstehen, indem man sie geht
Und sich dem stellt, was gegen einen steht
Land wird entdeckt, wenn man Grenzen verlässt
Und mutig sein Segel bei Gegenwind setzt
Glaube wächst in den schweren Zeiten
Die einen auf Größeres vorbereiten
Wer wagt zu gehen, der wird auch fallen
Doch wer rastet, der rostet am schlimmsten von allen
Vielleicht ist es Zeit, sich aus der Deckung zu wagen
Antworten kommen nicht, ohne zu fragen
Vielleicht ist es Zeit, neue Wege zu gehen
Um einmal zurück auf das Leben zu sehen
Und sagen zu können, es hat sich gelohnt
Das Wagnis zu wagen, wurde belohnt

Du wirst mir den Weg zum Leben zeigen und mir die Freude deiner Gegenwart schenken. Aus deiner Hand kommt mir ewiges Glück. (Psalm 16,11)

Von innen nach außen

Text und Animation von Ute am 09. Februar 2024

Du hast einen Plan für jeden Menschen. Du hast einen guten Plan, auch für mich. Die Mauer meiner eigenen Vorstellungen und Pläne durchbreche sie. Führe mich Schritt für Schritt, bitte.
Ich will nicht länger voraus stürmen, sondern den Weg genießen mit dir an der Seite; mich nicht länger abmühen, dass Dinge geschehen, bevor die Zeit dafür reif ist. Die Zeit, in der du mich von innen veränderst, um deine Pläne mit mir nach außen zu verwirklichen.
Doch ich segne jeden, der seine Hoffnung auf mich, den Herrn stetzt, und mir ganz vertraut. Er ist wie ein Baum, der nah am Bach gepflanzt ist
und seine Wurzeln zum Wasser streckt. Jeremia 17. 7, 8a

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