Skip to main content

Autor: Eunicia

Neubeginn

Neubeginn

Text und Foto von Eunicia am 31. Oktober 2025

Seit Ende September bin ich für mein Studium nach Stuttgart gezogen. Neue Stadt, neues Heim, neue Menschen – und besonders ein neues geistliches Zuhause. In den letzten Wochen prasselten viele neue Eindrücke auf mich ein.
Seit Oktober studiere ich Kommunikationswissenschaft – ein herausfordernder Start, an den ich mich noch gewöhnen muss. Doch ich muss sagen, dass ich mich schnell in meinem eigenen Heim eingelebt habe.
In meiner neuen Gemeinde, dem Gospel Forum, habe ich neben dem Unileben einen Ort gefunden, der mir Halt gibt und mein geistliches Zuhause ist. Die letzten Tage waren geprägt von Zweifeln und Sorgen über den neuen Weg, den ich gehe, und über Dinge, die ich noch nicht verstehe.
In dieser Verwirrung kniete ich diese Woche nieder – und in diesem Moment bestätigte mir Gott das, was er mir seit Wochen zuflüstert: „Ich mache alles neu.“ (Offenbarung 21:5)
Das gibt mir Zuversicht: Ich darf wissen, dass alles, worauf ich gerade zulaufe, genau im Willen des Herrn liegt. Auch wenn Fragen, Zweifel und Unsicherheiten bleiben – mein Gott ist größer, und in seiner Macht macht er alles neu.

Weiterlesen

Gott hat einen Plan

Gott hat einen Plan

Text und Foto von Eunicia am 12. September 2025

Die letzten Wochen waren einfach nur… viel.
Ich stecke mitten in den Vorbereitungen für mein Studium – und damit auch mitten in einem Umzug. Und ganz ehrlich: Es ist anstrengend. Da sind Anträge, die gestellt und bearbeitet werden müssen, das Packen, das Planen, das Suchen nach einem neuen Job, Uni-Vorbereitung… und irgendwo dazwischen versuche ich noch, Freunde zu treffen und den Überblick zu behalten.
Aber das gelingt mir letzter Zeit nicht besonders gut.
Statt das Gefühl zu haben, Dinge abzuhaken, hetze ich irgendwie von einer Erledigung zur nächsten – ohne wirklich voranzukommen. Ich merke, wie mich alles überfordert. Besonders, weil ich sensibel bin, emotional viel wahrnehme und innerlich schnell erschöpft bin. In all dem Chaos kam in mir leise die Frage hoch: Gott, warum? Warum fühlt sich das alles so schwer an? Warum dieser Stress? Und: Warum musste ich überhaupt umziehen?
Eigentlich wollte ich fürs Studium in der Nähe meines Zuhauses bleiben. Genau deswegen, weil ich wusste, dass mich ein plötzlicher Umzug belasten würde. Aber irgendwie hat sich alles anders entwickelt.
Heute Morgen, habe ich meine Bibel aufgeschlagen. Und Gott hat mir diesen Vers gezeigt:
»Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und meine Wege sind nicht eure Wege. Denn wie der Himmel die Erde überragt, so sind auch meine Wege viel höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.” Jesaja 55:8-9
Und Der Vers hat mich still gemacht. Und erinnert:
Gott sieht weiter. Seine Gedanken gehen tiefer. Seine Wege sind höher. Auch wenn ich es gerade nicht verstehe, auch wenn sich alles schwer anfühlt – Gott hat einen Plan. Und dieser Umzug? Er ist nicht außerhalb von Gottes Gedanken. Er hat ihn mitbedacht…

Weiterlesen

Hoffnung

Hoffnung

Text und Foto von Eunicia am 25. Juli 2025

Auf der Arbeit kreisten meine Gedanken unaufhörlich um die Zukunft.
Pläne, Hoffnungen, Ängste – und die Frage: Wie soll es für mich weitergehen?
Ich verlor mich so sehr in diesen Gedanken,
dass ich alles andere Schöne um mich herum kaum noch wahrnahm:
Das warme Sonnenlicht.
Die freundlichen Blicke unbekannter Menschen.
Die Gemeinschaft mit Freunden.
Erst am Abend, als ich endlich Zeit hatte, allein mit Gott zu sein,
legte ich ihm alles hin:
Meine Fragen. Meine Sorgen. Meine Gefühle.
Und plötzlich fühlte ich mich leichter.
Ich erinnerte mich daran:
Gott ist treu.
Ich vertraue darauf:
Gott schafft Wege, wo vorher keine waren.
Ich weiß: Hoffnung lebt – denn Gott ist nah.

Weiterlesen

Trost-Freude-Reife

Trost-Freude-Reife

Text und Foto von Eunicia am 06. Juni 2025

Die beste Entscheidung, die ich traf,
war mein Leben – dass ich Jesus gab.
Es schließt Schwierigkeiten im Leben nicht aus, und doch trägt er mich sicher im
Sturmgebraus. Neulich – mitten auf der Arbeit,
kam mein Herz ins Ungleichgewicht.
An Worte, Taten erinnerte ich mich.
Doch dann fiel mir sein Wort ein –
wie ein Lichtstrahl tief hinein.
In dem Chaos war er da,
still, treu und wunderbar.
Seine Nähe traf mich wie ein Licht,
und mein Herz fand zurück ins Gleichgewicht. Er bleibt treu,
nicht zaghaft,
nicht leise.
Er bleibt. Immer. Ich erinnerte mich an seine Liebe,
die unbeschreiblich und doch für mich so unbegreiflich ist.
Am Kreuz wird dies offenbar,
als er sein Leben für mich gab. Wenn Wellen – wie heute
drohen, mich zu überrollen,
dann ist es sein Wort, das mich trägt
und mich wie ein Wunder
an der Oberfläche hält. Bei ihm werden Täler zu wunderschönen Feldern,
Zerbruch zu blühenden Wäldern. Er ist mein Hirte –
stärker als tausend Helden. Was mir wehtut, gebraucht er zum Guten.
Selbst in dunklen Momenten kann ich ruhen. Denn mit ihm wird jeder Schmerz
zum Teil eines neuen, stärkeren Herz.

Weiterlesen