Monat: April 2022

Lebensnetze und Lebenszeit

Lebensnetze und Lebenszeit

Text und Bild von Miriam am 29. April 2022

Ich habe definitiv zu wenig Zeit! Kommt mir mein Alltag doch viel zu oft wie ein riesiges unübersichtliches Fischer-Netz vor, dass es immer wieder von Neuem zu entwirren gilt: So verstricke ich mich Tag für Tag in zeitraubende Aufgaben, Gedanken, Gefühle, Beziehungen, Strukturen, Probleme und Anforderungen. Und manchmal benutze ich meine eigenen Lebensnetze dann als Ausrede, warum ich keine Zeit für etwas habe, nichts an mir und an meinen Abläufen ändern kann und leider auch, warum ich gerade keine Zeit für Gott habe. Dabei weiß ich eigentlich, dass es mehr als lohnend ist, wiederholt in meinem Denken und Tun innezuhalten, von all meinen Netzen aufzublicken und mich in meiner Lebenszeit von dem beraten zu lassen, der mich am besten kennt. Mein Gott ist schließlich ein Gott, der immer den Überblick behält, alle komplizierten Knoten lösen kann und einen wunderbaren Plan für jeden Tag meines Lebens hat. Warum nur komme ich immer wieder auf die unvernünftige Idee, ihn als erstes aus meinem Terminkalender zu streichen, wenn die Zeit wieder mal knapp wird? Warum nur versuche ich immer wieder erst allein meinen Weg in all dem Durcheinander zu finden? Mein Gott freut sich fortwährend darüber, wenn Er mein Ratgeber, auch in den ganz kleinen Dingen, sein darf:

„Befiehl dem HERRN deine Werke, so wird dein Vorhaben gelingen.“

(Sprüche 16,3)

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So viel MEHR im Leben

So viel MEHR im Leben

Text und Bild von Jana am 22. April 2022

Lebensfreude und Lebensdurst neu erweckt.

Mit Dir gibt es so viel MEHR im Leben!

Du machst mein Leben von innen bunter, schöner, fröhlicher, leichter.

Es sind nicht die Umstände, die sich vorrangig verändern;

Du veränderst mich.

Heilend berührt Deine Schöpfer-Kraft mich: Ganzheitlich.

Meine Seele atmet auf.

Schwerelos.

Frei.

Ich lasse los, wo ich festhalten möchte; gewinne Deinen Frieden und klare Sicht.

Und wäre ich ein Vogel, so wäre ich der bunteste und jede meiner Farben würde

Dich widerspiegeln und seine Geschichte erzählen:

Aus grau und schwarz machtest Du bunt.

Was bist du für ein unbeschreiblicher Gott!?

Wie Gut Du tatsächlich bist, war mir früher nie bewusst…

Du bist mein Oster-Feuerwerk:

Du lebst wirklich

und entzündest neues Leben in mir!

Ich danke Dir, Jesus!

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Du hast so viel für mich getan

Du hast so viel für mich getan

Song und Text von Birgit am 15. April 2022

Ich bin total froh über alles, was meine Eltern für mich getan haben. Sie haben mir über sehr viele Jahre Klavierunterricht ermöglicht, mein Musikstudium mitfinanziert. Sie haben mir dadurch ermöglicht, diese Lieder zu schreiben, und mit dem Klavier zu begleiten, die ich jetzt hier weitergebe.

Das Größte jedoch, was sie für mich getan haben, war, dass sie mir von DEM erzählt haben, der absolut alles für mich getan hat. ER, Jesus, starb vor 2000 Jahren am Kreuz, und er tat das einzig und allein aus Liebe zu dir und zu mir. Mich berührt die Bibelstelle aus dem Propheten Jesaja, der bereits 600 Jahre vorher folgendes über Jesus geschrieben hat:“ ER nahm unsere Krankheiten auf sich und trug unsere Schmerzen. Und wir dachten, ER wäre von Gott geächtet, geschlagen und erniedrigt! Doch wegen unserer Vergehen wurde ER durchbohrt, wegen unserer Übertretungen zerschlagen. ER wurde gestraft, damit wir Frieden haben. Durch SEINE Wunden wurden wir geheilt.“ Jesaja 53,4.5

Was das alles auch für mich persönlich bedeutet, habe ich in dem Lied „Du hast so viel für mich getan“ vertont.

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Nach Hause kommen

Nach Hause kommen

Text und Bild von Dotti am 08. April 2022

Ich liebe dieses kleine Mädchen, das zerlumpt und schmutzig mit der zerschlissenen Puppe in der Hand vor dem himmlischen Vater steht und darauf vertraut, dass er es nicht wegschickt. Das Kind kommt wie es ist und wird mit offenen Armen empfangen.

Manche berührt eher das Gleichnis vom verlorenen Sohn, der sich nach Schweinestall stinkend dem herbeilaufenden Vater in die Arme wirft und nach Hause kommen darf.

„Nach Hause kommen dürfen“, ich glaube, es gibt niemanden, der mit diesem Begriff nichts anfangen kann oder den es nicht auf irgendeine Art und Weise bewegt. Mir hat die Jahreslosung Halt gegeben in einer Zeit, die mich durch Corona isoliert und einsam gemacht hat. Ich hoffe, sie gibt Hoffnung denjenigen, die durch Krieg und andere Umstände ihre Heimat verloren haben und nun auf der Suche sind, oder denjenigen die sich innerlich verlaufen haben und denen das Wort „Vaterhaus“ fremd geworden ist.

Mich ermutigt das kleine Mädchen, meine Augen offen zu halten für mein Umfeld, um Menschen, die auf der Suche nach Heimat  meinen Weg kreuzen und eine helfende Hand brauchen. Und es ermahnt mich, nicht zu vergessen, dass an Gottes Tisch reichlich Platz für alle ist.

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