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Monat: September 2021

Heimkehr

Heimkehr

Geschrieben von Dotti am 24. September 2021

„Alles hat seine Zeit, alles auf dieser Welt hat seine ihm gesetzte Frist.“ (Prediger 3,1).
Diese Woche war in der Stadt und hab mich mit einer Freundin getroffen, die ich über ein Jahr nicht mehr gesehen habe. Wir haben uns umarmt, sind durch die Fußgängerzone geschlendert und haben uns in ein Café gesetzt. Auf dem Weg nach Hause fiel mir ein Bild ein, was ich letztes Jahr im zweiten Lockdown gemalt habe. Es heißt „Homecoming“ („Heimkehr“) und es ist ein Ausblick auf etwas, was ich während der Pandemie am meisten vermisst habe: Gemeinschaft und Umarmungen.
Neun Monate später darf ich wieder Menschen treffen und umarmen.
Ich bin so unendlich dankbar für die vielen kleine Schritte, die wir diesen Sommer schon wieder gehen durften und habe mir vorgenommen, dieses Gefühl der Dankbarkeit im Alltag, der langsam wieder Normalität annimmt nicht zu vergessen. Manchmal muss man etwas verlieren und wiederfinden, um seinen Wert zu schätzen.
„Weinen hat seine Zeit wie auch das Lachen. Klagen hat seine Zeit wie auch das Tanzen. Steine zerstreuen hat seine Zeit wie auch das Sammeln von Steinen. Umarmen hat seine Zeit wie auch das Loslassen. Suchen hat seine Zeit wie auch das Verlieren. Behalten hat seine Zeit wie auch das Wegwerfen.“ (Prediger 3,4-6)

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Eine dreifache Schnur

Eine dreifache Schnur

Geschrieben von Danny am 17. September 2021

Eine dreifache Schnur

Einer verliert seine Schritte

Zwei können sicher gehen

Ist Gott in ihrer Mitte

Bleibt das Band bestehen

Einen ängstigt das Morgen

Zwei tragen einander die Last

Und werfen auf Gott ihre Sorgen

Der gibt ihren Seelen Rast

Der Eine ist gründlich, besonnen

Der Zweite ist stürmisch, geschwind

Haben zusammen gewonnen

Wenn Gott sie zur Einheit bringt

Einer mag überwältigt werden, aber zwei können widerstehen, und eine dreifache Schnur reißt nicht leicht entzwei. Prediger 4,12

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Mama-Alltag

Mama-Alltag

Geschrieben von Birthe am 10. September 2021

Er hat mir neue Kraft geschenkt und mich beschützt. Ich habe ihm vertraut, und er hat mir geholfen. Jetzt kann ich wieder von Herzen jubeln! Mit meinem Lied will ich ihm danken. Psalm 28,7

Ich will euch heute mitnehmen in das Auf und Ab meines Mama-Alltags. Vielleicht findet sich die eine oder der andere ja darin wieder. 

Ich habe zwei kleine, wundervolle, energiegeladene Söhne. 

An manchen Tagen hecken sie gemeinsam den dollsten Blödsinn aus und in manchen Nächten brauchen beide ganz viel Nähe und Schutz. Kommt beides zusammen bedeutet das für mich als Mutter wenig Schlaf und strapazierte Nerven. 

Manch einer würde sagen: “Kaffee wird’s richten.” 

Ich kann sagen: “Hab ich versucht. Hat nicht gereicht.” 

Das, was mir an solchen Tagen tatsächlich Kraft gibt, ist Jesus.

In den kurzen Sekunden des alleine Atmens legt ER mir den Arm um die Schultern und schenkt mir Ruhe.

Wenn die Nerven brennen und ich laut werden will, zieht er mich zurück und stützt mir den Rücken. 

Wenn mir die Augen im Stehen zufallen, schenkt er mir die Kraft die ich brauche, um durchzuhalten.

Und dann…

Dann zeigt er mir einen Tag später wieder, welche Ehre und Freude es ist, die Mutter dieser beiden Kinder zu sein und ich bin einfach nur dankbar. 

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Die Hoffnung stirbt zuletzt?

Die Hoffnung stirbt zuletzt?

Geschrieben von Ute am 03. September 2021

Vor einiger Zeit war ich auf dem Begräbnis einer langjährigen Freundin. Ihre Familie berichtete darüber, wie sie in ihren letzten Tagen im Krankenhaus über ihren Glauben an Gott gesprochen hat. Ich lese in Hebräer 11.1 »Der Glaube ist ein Rechnen mit der Erfüllung dessen, worauf man hofft, ein Überzeugtsein von der Wirklichkeit unsichtbarer Dinge.«
Die Freundin war erfüllt von dieser Hoffnung auch in ihren letzten Tagen, hatte sie stets davon gesprochen. Auf ihrer Beerdigung hörte ich die Aussagen über ihre Hoffnung und die Worte wurden mir so lebendig in diesen Minuten auf der Kirchenbank, dass mir klar wurde; die Freundin hat das Ziel ihrer Hoffnung erreicht. Es ist diese Hoffnung, die durch den Tod hindurch reicht und ewiges Leben schenkt, weil Jesus uns den Weg gebahnt hat und wir durch ihn zum Glauben an Gott finden können.
»Das verspreche ich, der Herr: Ja, wenn ihr von ganzem Herzen nach mir fragt, will ich mich euch finden lassen.« steht in Jeremia 29.13b,14a
Was für eine wundervolle Einladung.

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