Monat: Juni 2022

Geben und Annehmen

Geben und Annehmen

Text und Bildfilm von Ute am 24. Juni 2022

Hilfe kann ich meist gut annehmen. Hilfe zu bekommen verbinde ich auch mit einem Gefühl der Wertschätzung meiner Person. Traurig finde ich darum die Einstellung einiger Mitmenschen, die bemüht und stolz darauf sind, alles selber schaffen zu wollen – unabhängig davon, ob sie allein oder in einer Familie leben. Für sie ist Hilfe zu benötigen ein Zeichen von Schwäche und auch in unserer Gesellschaft wird das oft so gesehen.
Aber aus Gottes Perspektive sieht alles ganz anders aus und ich werde mir meiner Hilfsbedürftigkeit besonders bewusst, wenn ich lese:
Ich bin der Weinstock, und ihr seid die Reben. Wenn jemand in mir bleibt und ich in ihm bleibe, trägt er reiche Frucht; ohne mich könnt ihr nichts tun. (Johannes 15:5)
Dankeschön an meinen lieben Mann, den besten Hühnersuppenkoch!

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Unter deinem Blick

Unter Deinem Blick

Ein Lied von Miriam am 17. Juni 2022

Vor ungefähr zwei Jahren brachte mich eine Freundin mit einigen kostbaren Frauen zusammen und nahm uns alle mit auf eine spannende Reise. So lernten wir einander nach und nach mehr kennen und lieben, in all unserer einmaligen Schönheit inklusive aller Makel, Begrenztheiten, Ängste und Scham. In uns allen war die Sehnsucht groß uns gemeinsam unter Gottes Blick zu stellen und uns von den Lügen befreien zu lassen, die uns das Leben aufspricht und die uns viel zu oft zu Fall bringen oder daran hindern wirklich frei zu sein.

Ist es nicht wunderbar, dass keine Aussage der Welt etwas daran ändern kann, dass ein jeder von uns Gottes geliebtes & unschätzbar wertvolles Kind ist? Gott allein hat uns unsere unveränderbare Identität gegeben und kennt uns durch und durch! Daher möchte ich mich jeden Tag neu darauf ausrichten mehr auf Seine Stimme zu hören als auf das, was Andere über mich sagen oder ich selbst über mich denke. Und das bedeutet immer wieder mich aus all dem Dreck zu erheben, das anzunehmen, was Gott mir zuspricht und mich aus meiner Dunkelheit hinaus in Sein Licht führen zu lassen.

„Ihr seid eine königliche Priesterschaft, Gottes heiliges Volk, Sein persönliches Eigentum. So seid ihr ein lebendiges Beispiel für die Güte Gottes, denn Er hat euch aus der Finsternis in Sein wunderbares Licht gerufen.“ (1. Petrus 2,9)

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Wunder

Wunder

Text und Bild von Jana am 10. Juni 2022

Wow! Atemberaubende Schönheit. Genial ausgedacht. Und erst die kleinen feinen Details; auch die Farben und Formen so erstaunlich bedacht und kreiert! So sprachlos bin ich, während ich noch schnell versuche ein Bild von diesem wunderbaren Pfau zu schießen. Mein Gott erschafft Wunder!

Und auch in Dir und Mir stecken viele Wunder!

All das, was mir so oft so selbstverständlich scheint, ist grandios geformt und erdacht; zum Beispiel unser Körper und all seine körpereigenen Funktionen.

Ich stelle mir z.B. vor, dass Gott Freude daran hatte uns mit 100.000 roten, grauen oder bunten Kopf-Haaren, die er genau abgezählt hat, zu schmücken. Manche tragen sogar 150.000!

Und dann denke ich daran, was für eine geniale Erfindung unser Herz ist und wie Gott dieses Pumpwerk so programmieren konnte, dass es an einem Tag etwa 10.000 Liter Blut pumpen kann.

Er, der Schöpfer-Gott legt aus Liebe etwas Perfektes von sich in uns und unsere Umwelt hinein. Warum?! frage ich mich.

Der Gott, der die ganze Welt mit allem, was darin ist, geschaffen hat; er ist es, der uns allen das Leben und die Luft zum Atmen gibt und uns mit allem versorgt, was wir zum Leben brauchen. Mit allem, was er tat, wollte er die Menschen dazu bringen, nach ihm zu fragen; er wollte, dass sie- wenn irgend möglich – in Kontakt mit ihm kommen und ihn finden. Er ist ja für keinen von uns in unerreichter Ferne. Denn in ihm und durch ihn, dessen Gegenwart alles durchdringt, leben wir, bewegen wir uns und sind wir. Wir tragen seine Art in uns; er ist es, von dem wir abstammen.

Bibeltext-Abschnitte aus Apostelgeschichte 17 ab Vers 24; Neue Genfer Übersetzung

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Orte

Orte

Ein Text von Birgit am 03. Juni 2022

 

Ich bin begeistert von diesem Bild, und dass nicht nur, weil es unsere Tochter Amy gemalt hat.

Sie malte einen Ort, an dem vor 2000 Jahren unglaubliche Dinge passiert sind. Dort geschah es, dass aus einem gefährlich tosendem See plötzlich ein ruhiger See wurde. Und das passierte, weil „Jemand“ ein Wort gesprochen hatte. Dort geschah es auch, dass das Leben von einem Fischer total verändert wurde, als er den Fischfang seines Lebens gemacht hatte. Und das passierte alles, weil er dort am See Genezareth diesem „Jemand“, namens Jesus, begegnet ist. Jesus sagte später zu Petrus: „Folge mir nach!“, und von da an begann das größte Abenteuer seines Lebens. Dort am See Genezareth.

Ich glaube, dass alle Orte, wo wir Jesus begegnen, ganz besondere Orte für unser Leben werden.

Und das ist heutzutage überall, nicht nur am See Genezareth möglich. Überall, wo wir ihn suchen, mit ihm reden, begegnen wir ihm. Ich erlebe es gerade in einer Umkleidekabine von ‚New Yorker‘ beim Warten auf meine Tochter. Ich bitte Jesus um Hilfe und gute Gedanken beim Schreiben dieses Blogs. Ich bete auch, dass Jesus diesen Einkauf segnet, die gemeinsame Zeit mit meiner Tochter.

Und dabei erlebe ich Frieden und Gottes Gegenwart, auch an diesem lauten Ort.

Jesus hat mal gesagt: „Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan.“ (Matt. 7,7) Und das können wir überall erleben.

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