Autor: Birgit

Du bist ein Gott der mich sieht

Du bist ein Gott der mich sieht

Musik und Text von Birgit am 24. März 2023

Dieses Lied war für mich wie eine Schwangerschaft. Es dauerte echt lange die richtigen Worte zu finden. Doch Gott sei Dank kam dann irgendwann die Geburt, und plötzlich strömten die Worte der Strophen aus mir heraus.

Im Spätsommer fing ich an mir Gedanken für ein Lied über die neue Jahreslosung für 2023 zu machen. Meine Freundin und ich beteten dafür, dass Gott mir dafür die passenden Ideen und Impulse gibt.

Ich las die Geschichte aus 1. Mose 16 von Hagar, der in verzweifelter Lage Gott in der Wüste begegnete. Diese rettende Erfahrung fasste Hagar in die starken Worte: „Du bist ein Gott, der mich sieht.“

Ich begann am Klavier Akkorde zu spielen und mit Hagars Worten Melodien zu singen. Bald formte sich daraus der heutige Refrain – allerdings zunächst in einer rockigeren Version. Doch für die Strophen fiel mir über eine sehr lange Zeit überhaupt nichts ein. Ich las starke Bibelstellen wie z.B. aus Psalm 139, wo es immer wieder darum geht, dass Gott uns sieht, aber irgendwie fehlten mir immer noch die richtigen Worte.

So wurde es Dezember und um den Jahreswechsel besuchten uns gute Freunde. Im Gespräch kamen wir auf das Thema „Nicht-Gesehen-Werden“. Unser Freund erzählte, dass er als Kind von seiner Familie eigentlich nicht gesehen wurde und sogar vor einen Laster gelaufen ist, nur, um Beachtung zu bekommen, um gesehen zu werden. Mich hat seine Geschichte sehr traurig gemacht.

Doch umso heller strahlten Hagars Worte in der Weihnachtsbotschaft neu für mich auf: Gott sandte seinen Sohn Jesus in die Welt, weil er ein Gott ist, der uns sieht, der uns liebt, der uns kennt und uns bei unserem Namen nennt. Bei ihm gibt es kein „Nicht-Gesehen-Werden“ mehr. Und so entstanden in den nachfolgenden Tagen die 4 Strophen.

Ich danke Gott, dass er mir diesen Durchbruch gab – zwar später als ich ursprünglich dachte, aber Gottes Zeitpunkte sind immer die besten. Er kommt nie zu spät, um zu helfen. Er ist ein Gott, der mich sieht.

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Viele Entscheidungen

Viele Entscheidungen

Ein Song und Text von Birgit am 22. Juli 2022

Es ist schon so eine Sache mit den vielen Entscheidungen, die man so im Leben treffen muss: die großen, aber auch die ganz alltäglichen, die aber nicht weniger wichtig sind.

Vor ein paar Tagen überlegten unser 10 jähriger Sohn und ich, ob es ratsam für ihn wäre, am nächsten Tag wieder in die Schule zu gehen, oder nicht. Er wollte eigentlich gerne gehen, aber seine Erkältung war noch nicht ganz abgeklungen, und in der Klasse mit Maske und Schnupfnase sitzen zu müssen, war keine schöne Vorstellung.

So schlug ich ihm abends beim Zubettgehen vor, bei dieser Entscheidung Gott um Hilfe zu bitten. Ich war echt gespannt, ob wir eine Antwort von Gott hören würden, und ob es bei uns beiden die gleiche Antwort sein würde. Während des Betens bekam er einen Hustenanfall, und meinte danach lächelnd:“ Ich glaube, ich weiß die Antwort. Nein!“  Auch ich hatte ein klares „nein“. So blieb er am nächsten Tag fröhlich zu Hause und konnte sich weiter erholen. Und ich freute mich riesig, dass wir das erleben konnten, was in Psalm 121,1 steht: „Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. Woher kommt meine Hilfe? Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erden gemacht hat.“

Das folgende von mir geschriebene und gesungene Lied „Der erste Blick“ greift genau diesen Bibelvers auf. Es ist auch das erste Lied auf meiner ersten CD mit dem gleichnamigen Titel, die mein Mann und ich zusammen produziert haben.

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Orte

Orte

Ein Text von Birgit am 03. Juni 2022

 

Ich bin begeistert von diesem Bild, und dass nicht nur, weil es unsere Tochter Amy gemalt hat.

Sie malte einen Ort, an dem vor 2000 Jahren unglaubliche Dinge passiert sind. Dort geschah es, dass aus einem gefährlich tosendem See plötzlich ein ruhiger See wurde. Und das passierte, weil „Jemand“ ein Wort gesprochen hatte. Dort geschah es auch, dass das Leben von einem Fischer total verändert wurde, als er den Fischfang seines Lebens gemacht hatte. Und das passierte alles, weil er dort am See Genezareth diesem „Jemand“, namens Jesus, begegnet ist. Jesus sagte später zu Petrus: „Folge mir nach!“, und von da an begann das größte Abenteuer seines Lebens. Dort am See Genezareth.

Ich glaube, dass alle Orte, wo wir Jesus begegnen, ganz besondere Orte für unser Leben werden.

Und das ist heutzutage überall, nicht nur am See Genezareth möglich. Überall, wo wir ihn suchen, mit ihm reden, begegnen wir ihm. Ich erlebe es gerade in einer Umkleidekabine von ‚New Yorker‘ beim Warten auf meine Tochter. Ich bitte Jesus um Hilfe und gute Gedanken beim Schreiben dieses Blogs. Ich bete auch, dass Jesus diesen Einkauf segnet, die gemeinsame Zeit mit meiner Tochter.

Und dabei erlebe ich Frieden und Gottes Gegenwart, auch an diesem lauten Ort.

Jesus hat mal gesagt: „Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan.“ (Matt. 7,7) Und das können wir überall erleben.

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Du hast so viel für mich getan

Du hast so viel für mich getan

Song und Text von Birgit am 15. April 2022

Ich bin total froh über alles, was meine Eltern für mich getan haben. Sie haben mir über sehr viele Jahre Klavierunterricht ermöglicht, mein Musikstudium mitfinanziert. Sie haben mir dadurch ermöglicht, diese Lieder zu schreiben, und mit dem Klavier zu begleiten, die ich jetzt hier weitergebe.

Das Größte jedoch, was sie für mich getan haben, war, dass sie mir von DEM erzählt haben, der absolut alles für mich getan hat. ER, Jesus, starb vor 2000 Jahren am Kreuz, und er tat das einzig und allein aus Liebe zu dir und zu mir. Mich berührt die Bibelstelle aus dem Propheten Jesaja, der bereits 600 Jahre vorher folgendes über Jesus geschrieben hat:“ ER nahm unsere Krankheiten auf sich und trug unsere Schmerzen. Und wir dachten, ER wäre von Gott geächtet, geschlagen und erniedrigt! Doch wegen unserer Vergehen wurde ER durchbohrt, wegen unserer Übertretungen zerschlagen. ER wurde gestraft, damit wir Frieden haben. Durch SEINE Wunden wurden wir geheilt.“ Jesaja 53,4.5

Was das alles auch für mich persönlich bedeutet, habe ich in dem Lied „Du hast so viel für mich getan“ vertont.

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