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Monat: März 2022

Viel größer

Viel größer

Bild und Text von Birthe am 25. März 2022

Eine Küche voller Chaos.

Ich, zwischen Snacktomaten, Toastbrot und Käse, dabei ein kleines Festmahl zu bereiten für meine zwei hungrigen Löwen.

Dem einen geht es nicht schnell genug. Er ruft nach Wasser.

Ich vertröste ihn, weiß ich doch ganz genau, dass in wenigen Minuten ein bunt gedeckter Tisch auf ihn wartet.

Er schreit: „Du hörst mich nicht.“

Ich sage: „Oh nein, ich höre dich, so warte nur.“

Er weint: „Warum hilfst du nicht?“

Ich versichere ihm: „Ich sehe dich und ich bin da. Hör du auf mich.“

Er haut auf den Tisch: „Du hast mich vergessen. Wo bist du nur?“

Seine Verzweiflung ist nun grenzenlos. Sein Blick reicht nur bis zu dem Tisch, der immer noch leer ist und kein Becher Wasser ist in Sicht. In seinem Kopf ist klar: „Mama hört mich nicht.“

Und plötzlich seh ich in all seinem Schmerz mich. Mich, in all den Momenten, wo ich auf meinen Knien flehend meine Stimme erhob und bitterlich betete.

Betete für SEIN Handeln, SEINE Nähe, SEIN Reden, nur ein winziges kleines Wort.

Doch ich bin klein. So klein wie eine Ameise vor einem unüberwindbaren grauen Berg, verzweifle ich blind vor mich hin.

Müsste ich doch nur genauer hinsehen. Dann würde ich erkennen, dass der Berg kein Berg ist, sondern die Gegenwart des Größten selbst. Ich würde erkennen, dass Gott die ganze Zeit da war. Wie ein riesengroßer grauer Elefant bei einer winzigen Ameise war er über mir, vor mir, neben mir und hinter mir.

JA, ER ist da! Das darfst du wissen. Aber wenn du Ihn das nächste Mal suchst, dann sei gewiss, dass er viel größer ist, als du vielleicht denkst und das sein Denken über deine Situation viel weiter ist, als deine Gedanken fliegen können.

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Wie es zu dem Aquarellbild mit Vogelstimmen kam

Wie es zu dem Aquarellbild mit Vogelstimmen kam

Bild und Text von Ute am 18. März 2022

Nur mal kurz in den Park gehen, um frische Luft und Ruhe zu tanken vor der Arbeit. Aber der Lärm meiner Gedanken hindert mich daran zu genießen, was eigentlich um mich geschieht. Bis ich in ein kleines Waldstück komme mit sehr hohen alten Bäumen. Dort bleibe ich stehen – die Luft hier flirrt vom Frühlingsgezwitscher der Vögel und wie umhüllt davon, verharre ich. Und die Ohren meines Herzens öffnen sich und ich erkenne neu, wie Gott in meinem Leben wirkt, und dafür will ich ihn ehren.

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Ich bin mit dir

Ich bin mit dir

Lied und Text von Miriam am 11. März 2022

Als ich im letzten Jahr die Nachricht bekam, dass mein Schwiegervater lebensbedrohlich erkrankt war, überrollten mich eine Menge bedrückender Gefühle: Auf meinem Schlachtfeld der Gedanken brach das totale Chaos los und es reichten sich Verzweiflung, Sorge und Angst die Hand.

Doch dann besann ich mich, dass Gott um all unsere Kämpfe weiß und Er in Seinem Wort unzählige wundervolle immerwährende Versprechen über mein Leben und das Leben all meiner Lieben ausgerufen hat. Während ich diese kostbaren Zeilen in der Bibel nachlas, eroberten dessen Wahrheiten Stück für Stück das Feld in mir zurück und vereinten sich zu einem kleinen Lied, das mir zu einem tröstenden Begleiter in dieser ungewissen Zeit wurde.

Fortan hatte ich keine Angst um meinen geliebten Schwiegervater, was auch immer geschehen würde – Er war in Gottes Hand! In all den schweren Monaten des Leidens war Gott mit ihm und unsere Freude und Dankbarkeit unendlich groß, als er schließlich von seiner Krankheit durch eine gelungene medizinische Behandlung befreit war.

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Wirf weg!

Wirf weg!

Text und Bild von Jana am 04. März 2022

Wirf weg!

Sorgen. Lasten.

Quälende Fragen.

Es soll nicht länger an dir haften.

Du musst all das nicht selbst auf deinen Schultern tragen.

Wirf das alles weg!

Diese Zeilen kommen mir in den Sinn als ich mich mit diesem Bibelvers 1. Petrus 5,7

auseinandersetze:

„Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.“

Großartig ist dieses Angebot von Jesus.

Und im Alltag?

Es klingt einfach, doch in der Tat ist es oft herausfordernd, finde ich.

Jetzt liegt es an mir das “Werfen“ immer wieder zu üben.

Doch bei jedem “Wurf“ darf ich wissen: Der ganze Ballast landet nun im Rucksack von Jesus.

Was für eine Entlastung! Ich darf lernen loszulassen!

Ich kann mit Jesus, wie mit einem vertrauten Freund sprechen und ihm all meine Sorgen und Lasten wirklich überlassen.

Meine Schultern werden wieder frei und leicht.

Jesus kümmert sich.

Gestern.

Heute.

Und auch Morgen.

Was willst du heute “wegwerfen“?

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