Autor: Danny

Achterbahnfahren und der Glaube

Achterbahnfahren und der Glaube

Text und Foto von Danny am 19. Juli 2024

Vor kurzem war ich in einem Freizeitpark. Ich liebe es, mit schnellen Achterbahnen zu fahren und zog einige unerfahrene Mitstreiter mit hinein in dieses zweifelhafte Vergnügen. Dabei forderte ich sie heraus, einmal bei der Fahrt die Hände frei in die Luft zu halten. Die meisten aber zogen es vor, sich zu Sicherheit lieber an den Sitz zu klammern. Das kann ich zwar jedem zugestehen, ließ es mir aber nicht nehmen, meine Mitstreiter einmal darauf hinzuweisen, dass es nicht den geringsten Unterschied für die eigene Sicherheit macht, ob man sich festhält oder nicht. Zugegeben, es hat die Sache nicht besser gemacht, als ich anmerkte, dass im Falle eines defekten Sicherheitsbügels alles Festhalten sowieso nichts mehr nütze. Obwohl es faktisch gesehen stimmt. In manchen Kurven erreichen Achterbahnen mehr G-Kräfte als Weltraumraketen beim Start. Worauf ich aber eigentlich hinauswollte, ist, dass man sich ganz und gar der Achterbahn hingeben kann. Sie hält einen, egal ob man locker die Arme hebt oder sich verkrampft in den Bügel krallt.

Im Leben mit Gott ist es nicht anders. Ohne Gott nützt alle menschliche Anstrengung nichts. Das Leben verlangt viel zu viel von uns, als dass wir uns da alleine halten könnten. Oft denken wir, es sei unvernünftig, einfach loszulassen und darauf zu vertrauen, dass wir schon gehalten werden. In Wahrheit aber ist das das Vernünftigste, was wir im Leben tun können. Denn dann sind unsere Hände frei, um bei den vielen Hochs und Tiefs im Leben Gott zu loben.

„Demütigt euch nun unter die mächtige Hand Gottes, damit er euch erhöht zur rechten Zeit, indem ihr alle eure Sorge auf ihn werft! Denn er ist besorgt für euch.“ 1. Petrus 5, 6-7

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Zu jedem Tal gehört ein Berg

Zu jedem Tal gehört ein Berg

Ein Gedicht von Danny am 31. Mai 2024

Zu jedem Tal gehört ein Berg
Jedes Meer grenzt an ein Land
Auch ein Umweg führt zum Ziel
Jede Tür braucht eine Wand

Auf jede Nacht folgt stets der Tag
Auf den Winter folgt der Sommer
Nach jedem Regen scheint die Sonne
Nicht jeder Sturm endet mit Donner

Manche Tage scheinen lang
Manche Lasten drücken schwer
Manche Wege wollen nicht enden
Und man sieht das Ziel nicht mehr

Doch irgendwann schaust du zurück
Und wirst voll Freude sehen
Gott hat dich wieder mal getragen
Und du kannst weiter gehen

Ich weiß, dass der HERR immer bei mir ist. Ich will nicht mutlos werden, denn er ist an meiner Seite. Psalm 16,8

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Das Ende bleibt offen

Das Ende bleibt offen

Ein Gedicht und Foto von Danny am 12. April 2024

Schwelge in Erinnerung
Das Morgen wirkt so grau
Hoffe auf Verbesserung
Doch bleibt es ungenau
War früher alles besser?

Warum häng‘ ich dem nach?
Trüb ist das Gewässer
Hoffnung, die liegt brach

Das Gestern war nicht besser
Das Morgen wird nicht schlecht
Bin nicht alleine im Gewässer
Hoffnung, die ist echt

Ich brauche die Erinnerung
Um einen Weg zu sehen
Den muss ich trotz Veränderung
Niemals alleine gehen

Darum kann ich weitergehen
Wenn ich den Weg nicht weiß
Und darf getrost nach vorne sehen
Auch wenn das Ende offen…

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Ja zum Weg

Ja zum Weg

Gedicht und Foto von Danny am 23. Februar 2024

Wege entstehen, indem man sie geht
Und sich dem stellt, was gegen einen steht
Land wird entdeckt, wenn man Grenzen verlässt
Und mutig sein Segel bei Gegenwind setzt
Glaube wächst in den schweren Zeiten
Die einen auf Größeres vorbereiten
Wer wagt zu gehen, der wird auch fallen
Doch wer rastet, der rostet am schlimmsten von allen
Vielleicht ist es Zeit, sich aus der Deckung zu wagen
Antworten kommen nicht, ohne zu fragen
Vielleicht ist es Zeit, neue Wege zu gehen
Um einmal zurück auf das Leben zu sehen
Und sagen zu können, es hat sich gelohnt
Das Wagnis zu wagen, wurde belohnt

Du wirst mir den Weg zum Leben zeigen und mir die Freude deiner Gegenwart schenken. Aus deiner Hand kommt mir ewiges Glück. (Psalm 16,11)

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