Autor: Danny

Staunen

Staunen

Ein Gedicht und Bild von Danny am 11. August 2023

Staunen

Wenn ich auf zum Himmel schau
Was dort für Kunstwerke entstehen
Dann fühle ich es ganz genau
Und wünsch, den Maler selbst zu sehen

Wenn ich den Tanz der Blumen sehe
Wie sie sich wiegen voller Pracht
Weiß ich, der Schöpfer aller Dinge
Hat sich auch diesen Tanz erdacht

Wenn ich den Klang der Wellen höre
Der Ozeane Sinfonie
Dann hat der Gott, dem ich gehöre
Ein großes Herz voll Poesie

Das Staunen steigt
Die Sorge flieht
Die Freude bleibt
Das Gute siegt

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Das Gute wählen

Das Gute wählen

Vortrag und Text von Danny am 16. Juni 2023

Man sagt, dass Pause nötig ist
Nur hält sie nicht, was sie verspricht
Bin trotz der Ruhe niemals satt
Und spielt man weiter, ist man matt
Ich kann den Abgang nicht beenden,
Nur verlangsamen, nicht mehr wenden
Ich sag doch Nein zu Stress und Mühe
Wie kommt es, dass ich nicht erblühe?
Ein Nein alleine reicht nicht aus
Ein Ja zieht aus der Tiefe raus
Ein Ja, das Gute zu erwählen
Statt sich mit Abstinenz zu quälen
Ein Ja, das Richtige zu fassen
Anstatt das Falsche nur zu lassen

Ebenso sagte Jesus zu Marta: »Meine liebe Marta, du sorgst dich um so viele Kleinigkeiten! Im Grunde ist doch nur eines wirklich wichtig. Maria hat erkannt, was das ist – und ich werde es ihr nicht nehmen.« Lukas 10,41-42

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Zwei Sichtweisen

Zwei Sichtweisen

Text und Video von Danny am 28. April 2023

Der eine sieht die hohen Berge
Und kann den Aufstieg kaum erwarten
Der and’re sieht die weiten Wege
Und gibt auf, bevor wir starten

Der eine sieht die große Weite
Und will mutig vorwärts gehen
Der and’re schiebt den Blick zur Seite
Und will in digitale Welten fliehen

Der eine hat gelernt, zu glauben
Der and’re ist gewohnt zu sorgen
Der eine pflückt sich oftmals Trauben
Der andere sieht stets nur Dornen

Der eine hebt die Augen auf
Der and’re lässt die Blicke sinken
Der eine nimmt den Kampf in Kauf
Der and’re kann nur müde hinken

Wir alle haben stets die Wahl
Worauf wir uns’re Blicke richten
Zu überwinden alle Qual
Und zu erleben die Geschichten
Die einmal wirklich etwas zählen
Die sich lohnen zu berichten
Anstatt den Stillstand zu erwählen
Und weite Orte neu zu sichten

Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. Woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat.
Psalm 121,1-2

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Manche Dinge sind zu hoch

Manche Dinge sind zu hoch

Gedicht und Foto von Danny am 10. März 2023

Manche Dinge sind zu hoch
Und ich kann sie nicht fassen
Manche Dinge sind zu klein
Ich kann sie kaum erhaschen

Manche Dinge sind zu tief
Und ich fürchte, dass ich falle
Manche Dinge sind zu nah
Dass ich ständig darauf pralle

Manche Dinge sind zu schwer
Die kann ich niemals tragen
Manche Dinge sind zu leicht
Ich trau mich nicht danach zu fragen

Doch anstatt sie zu verpassen
Anstatt die Dinge zu verlier‘n
Lasse ich mich an die Hand nehmen
Und von Gott zu ihnen führen

Ihm sind die Dinge nicht zu hoch
Ich kann sie Stück für Stück erfassen
Er sieht auch die kleinen Dinge
Dafür kann ich Zeit mir lassen

Nichts ist tiefer als mein Gott
In dessen Hand ich sicher falle
Er kommt mir behutsam nah
Und löst meine Sorgen alle

Nichts war meinem Gott zu schwer
Selbst meine Lasten konnt‘ er tragen
Sein Joch, das ist sanft und leicht
Darum will ich nach ihm fragen

Ja, ich lasse meine Ängste
Anstatt die Dinge zu verlier’n
Und ich lass‘ mich an die Hand nehmen
Wohin immer Gott wird führ‘n

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