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Autor: Jacky

Kontraste

Kontraste

Text und Illustration von Jacky am 19. August 2025

Ich blättere in meinem Skizzenbuch und merke, wie mir plötzlich Kontraste ins Bewusstsein kommen: Kontraste in meinem Leben – zwischen guten Momenten und schwierigen Zeiten. In der Kunst braucht jedes gute Bild Schatten und Licht, Stille und Bewegung, damit es wirkt. Ähnliche Gegensätze begegnen mir auch im Alltag.
In letzter Zeit hatte ich mit meinen Zähnen zu kämpfen. Ich hasse den Zahnarzt, und es ist oft frustrierend, wenn etwas Größeres ansteht. Da suchte ich Halt im Gebet und bat um Heilung.
Gleichzeitig durfte ich die Chance nutzen, nach Polen zu reisen und Künstlerinnen und Künstler sowie Sketcher aus aller Welt (wieder)zusehen und diese Community zu genießen.

Welch ein Kontrast: der Frust auf der einen Seite, die Vorfreude und Gemeinschaft auf der anderen.
Dieser Wechsel erinnert mich daran, dass auch schwierige Zeiten Teil eines größeren Bildes sind – dass Gott uns durch beide Seiten führt und mehr leitet, als wir allein erfassen können.

Aber du, HERR, bist der Schild für mich, du bist meine Ehre und hebst mein Haupt empor. Psalm 3:4

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Vertrauen auf meinem Weg

Vertrauen auf meinem Weg

Text und Video von Jacky am 10. Juli 2025

Die Bibel sagt
„Vertraue dem Herrn deine Pläne an, Er wird dir Gelingen schenken“ Sprüche 16; 3
Ich darf momentan solch einen Weg gehen und meine Pläne finden. Schon mehrmals habe ich in letzter Zeit erlebt, dass Gott mich leitet und überrascht mit Aktivitäten an die ich vorher nie gedacht habe, und ich bin dankbar.
Trotzdem bin ich immer wieder am Zweifeln, was, wenn ich das nicht schaffe? Bin ich überhaupt schon so weit? Bin ich gerade an der Stelle, an der du mich haben möchtest, HERR?
Es ist ein aufregender, mutiger und teilweise unkonventioneller Weg, den ich mit ihm gehen darf, und das verlangt nach großem Vertrauen. Manchmal bin ich noch immer am Zweifeln.
Es hilft mir dann, solche Stellen wie in Sprüche zu lesen, zu beten und still zu werden, um mein Vertrauen auf Gott beizubehalten.

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Gott dienen?

Gott dienen?

Text und Zeichnung von Jacky am 23. Mai 2025

Gestern habe ich meinen Zug verpasst – Mist. Es gab einen Gleiswechsel, und obwohl ich noch rechtzeitig den Türöffner gedrückt habe, fuhr der Zug direkt vor meiner Nase ab. Wäre er auf dem ursprünglichen Gleis geblieben, hätte ich es wahrscheinlich noch geschafft. (Typisch Deutsche Bahn eigentlich…)
Ich war genervt – klar. Aber gut, dachte ich, blöd gelaufen. Dann warte ich eben eine Stunde auf den nächsten Zug. “Gott, warum denn das jetzt?” fragte ich mich. Kurz darauf tauchte ein junger Mann auf – ein wenig verzweifelt fragte er, ob der Zug schon weg sei. – Ja, leider.
Nach ein wenig Recherche stellte sich heraus, dass an diesem Abend kein anderer Zug oder Bus mehr fuhr. Also rief ich meinen Mann an, der uns schließlich beide abholte – wir mussten zum Glück in die gleiche Richtung. Am Ende habe ich zwar den Zug zwar verpasst, aber wir durften einem freundlichen jungen Mann helfen, sicher nach Hause zu kommen. Dazu haben wir uns auch noch nett unterhalten und das ganze stellte sich als gegenseitige Bereicherung raus.
Früher dachte ich, Gott zu dienen hieße, etwas direkt für Gott zu tun. Aber je mehr ich im Alltag diene, desto mehr wird mir klar: Wir dienen Gott, indem wir anderen Menschen dienen. Gott selbst braucht unsere Hilfe ja eigentlich nicht – aber andere Menschen schon.
„Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele.“ Matthäus 20,28

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Veränderung

Veränderung

Text und Bild von Jacky am 04. April 2025

»Wird es je besser?« In letzter Zeit wurde mir diese Frage öfter gestellt, und ich kann von ganzem Herzen sagen: »Ja, das wird es.«
Als ich damals so dachte, führte mich Gott auf einen Weg der großen Veränderung. Ich begann meine Therapie, lernte, schlechte Verhaltensmuster abzulegen, und durfte neue kennenlernen.
Danach fühlte es sich schon besser an, doch es kam eine Zeit nach all dem Neuerlernen, Vergessen und Vergeben, die auf ihre eigene Art sehr aufregend und gleichzeitig auch ängstlich war. Nach diesem Prozess stand ich vor der Frage: »Ja, und jetzt? Wer bin ich eigentlich?«
Sich neu zu entdecken und sich selbst in Gott wiederzufinden, war spannend und erforderte Mut. Schließlich sind Veränderungen oft ganz schön gruselig und herausfordernd. Dennoch durfte ich mich umsehen durch Gott und die Menschen, die er mir in den Weg stellte, neue Inspirationen schöpfen und mich neu erfinden.
Es ist immer noch ein Prozess, schließlich gibt es keinen Stillstand. Aber ja, damals musste ich mich für diese Veränderung entscheiden, und ich kann sagen: »Ja, es wird besser.« Ich bete für dich, dass du den Mut zur Veränderung findest.

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