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Autor: Danny

So fern und so nah

So fern und so nah

Gedicht und Foto von Danny am 09. Mai 2025

Es hallt zu mir, aus fernem Land
Doch ändert das Echo sich nicht
Sehe nur Schatten an der Wand
Doch heißt das, es gibt auch Licht

Verliere mein Gefühl für Raum und für Zeit
Und doch schlägt die Uhr immer gleich
Verliere den Weg und dreh mich im Kreis
Doch ein Kompass, der zeigt immer gleich

Ich treib im Meer und suche Halt
Dabei trägt das Wasser mich doch
Langsam wird es sicherlich kalt
Doch ist mir warm immer noch

Zu eng ist der Raum, zu kurz ist die Zeit
Und doch bleibt das Maß immer gleich
Ich hab‘ kein Gespür mehr für meinen Weg
Und doch bleibt der Pfad immer gleich

Der Herr, mein Hirte ist mir nah
Ich habe stets mehr als genug
Im dunklen Tal ist er für mich da
Weil er alle Last für mich trug

Vergesse den Raum, vergesse die Zeit
Sein Wort bleibt immer gleich
Er selbst ist der Weg, der zum Leben führt
Er war, er ist und er bleibt.

Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Psalm 23,1

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Alles wird neu

Alles wird neu

Gedicht und Foto von Danny am 21. März 2025

Tote Äste blühen wieder
In der Wüste fällt der Regen
Stumme Lippen singen Lieder
Taube Ohren hören Segen

Müde Böden tragen Frucht
Matte Menschen leuchten hell
Dunkelheit ergreift die Flucht

Lahme Füße werden schnell
Drum denk ich nicht mehr zurück
Und schaue nur nach vorne
Alles wandelt Stückt für Stück

Sich zu einer schönen Krone
Nun lass bei Gott ich meine Sorgen
Denn er ist für immer treu
Warte hoffnungsvoll auf Morgen
Gott macht alle Dinge neu

„Seht hin; ich mache etwas Neues; schon keimt es auf. Seht ihr es nicht?
Ich bahne einen Weg durch die Wüste und lasse Flüsse in der Einöde entstehen.“ Jesaja 43,19

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Kriechend

Kriechend

Gedicht gelesen von und mit Danny am 07. Februar 2025

Kriechend kommt sie, leis‘ und still
Von hinten schleicht sie an
Mich beißend blenden, was sie will
Damit nicht seh’n ich kann
Es ist die Sorge, die mich fängt
Die mich arglos überfällt
Meinen Blick ganz auf sich lenkt
Und vom Glauben mich abhält
Doch mich fressen kann sie nicht
Die Zähne sind in Wahrheit stumpf
Sorgen wandeln sich im Licht
Zu glauben ist mein größter Trumpf
Ich werf‘ die Sorge ganz auf ihn
Denn er sorgt für mich
Lasse mich nicht runterziehen
Und die Sorge wich
Schaut die Vögel an. Sie müssen weder säen noch ernten noch Vorräte ansammeln, denn euer himmlischer Vater sorgt für sie. Und ihr seid ihm doch viel wichtiger als sie.
Können all eure Sorgen euer Leben auch nur um einen einzigen Augenblick verlängern? Nein.
Matthäus 6,26-27

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Es lag ein Päckchen unterm Baum

Es lag ein Päckchen unterm Baum

Gedicht und Fotos von Danny am 13. Dezember 2024

Es lag ein Päckchen unterm Baum,
ganz schlicht verpackt, man sah es kaum.
Kein Funkeln, das die Freude weckt,
will man wissen, was drinnen steckt?
Doch öffne ich‘s und staune sehr,
wo kommt denn dies Geschenk nur her?
Jemand hat an mich gedacht
Der mich kennt, und um mich wacht
Freude möchte in mir blüh‘n,
wie Sterne, die im Dunkeln glüh‘n.
Freude, die mich tief bewegt,
mein Leben hält, die Seele trägt.
So kommt Gott in diese Welt
Als ein Kind, und doch als Held
Unscheinbar und so klein
Doch wer ihn aufnimmt, ist ganz sein.

Er kam in die Welt, die ihm gehört, und sein eigenes Volk nahm ihn nicht auf. All denen aber, die ihn aufnahmen und an seinen Namen glaubten, gab er das Recht, Gottes Kinder zu werden.
Johannes 1,11-12

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