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Autor: Danny

Woher weiß ich, dass ich glaube

Woher weiß ich, dass ich glaube

Ein Gedicht und Foto von Danny am 08. Juli 2022

Woher weiß ich, dass ich glaube

Wenn mein Herz so wenig spürt?

Woher weiß ich, dass ich wachse

Wenn so klein mein Geist sich fühlt?

Liegt der Fehler wohl bei mir?

Ist mein Wesen so verkehrt?

Warum höre ich nichts von dir?

Was ist es, das dich stört?

Wieder fange ich von vorne an

Such wo der Fehler liegt

Doch komm‘ ich einfach nicht voran

Und meine Angst obsiegt

Und endlich gebe ich es auf

Mir deine Gnade zu verdienen

Wieder stößt du mich darauf

Du willst mich zu Dir ziehen

Darum weiß ich, dass ich glaube

Auch wenn ich nicht immer fühl‘

Das sind die Zeiten, wo ich wachse

Wachse hin zu dir, zum Ziel

„Hieran erkennen wir, dass wir in der Wahrheit leben und Gott voller Zuversicht begegnen können, selbst wenn unser Herz uns verurteilt. Denn Gott ist größer als unser Herz, und er weiß alles.“ 1. Johannes 3,19f

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Auf die Plätze!

Auf die Plätze!

Gedicht und Vortrag und Foto von Danny  am 20. Mai 2022

Kennen wir nicht alle dieses Gefühl, dass es Zeit wird, wieder durchzustarten, aber Sorgen halten uns zurück? Und sind die vielen Sorgen nicht manchmal schon zu einer willkommenen Ausrede geworden, uns den Herausforderungen nicht mehr stellen zu müssen?

Die folgende Geschichte erzählt von solchen Bedenkenträgern.

„Auf die Plätze!…“

Alle waren bereit für den Lauf. Durchstarten. Alles geben. Gewinnen.

„Halt!“, ertönt es von der Seite. Erstaunte Blicke trafen eine ernste Miene. „Sicherheit zuerst! Sind auch alle Schuhe zu?“ Hastig kontrollieren die Kinder ihre Treter. Der junge Trainer guckt verlegen zu dem älteren Kollegen. Er hat ja Recht. Sicherheit geht vor. Kein Kind hatte offene Schuhe. Aber besser einmal mehr als zu wenig kontrollieren, oder?

„Auf die Plätze! Fertig!…“

Freude auf den Gesichtern der Kinder. Sie wollen laufen. Alles geben.

„Moment!“ Die Freude gefriert. Hoffentlich hält sie an. „Gehen wir einmal alles durch! Die Sonne scheint. Tragen alle eine Kopfbedeckung?“ „Der Weg führt durch den Schatten“, ruft der junge Trainer dem Kollegen zu. Der zieht eine Augenbraue hoch, als wisse der junge Trainer nichts über die Hartnäckigkeit von Sonnenlicht. Die Kinder aber halten alle ihre Mützen hoch oder zeigen auf den Mützenschirm.

„Können wir dann?“, fragt der junge Trainer. „Sind denn auch alle eingecremt?“ Die Gegenfrage klingt wie eine sich senkende Bahnschranke. „Zwei Mal!“, antworten die Kinder. Der alte Trainer ist nicht zufrieden. Plötzlich ruft das erste Kind, dass ihm langweilig sei. Sein Freund brummt mit.

Der junge Trainer wird unruhig. Der Alte fragt: „Und ist die Strecke ordentlich abgesichert?“ „Wir laufen dieselbe Strecke durch den Wald, die wir im Training immer laufen.“ „Durch den Wald?“, kommt es empört zurück. Die Kinder ahnen schon, worauf das hinausläuft. Mal wieder nur Training in der Halle. Sicherheit geht vor. Dem kommen alle nach. Schon dreht sich der alte Trainer um und winkt den Kindern zu, ihm zu folgen.

„Auf die Plätze!…“ Alle drehen sich um zum jungen Trainer.

„Fertig!“ Sie sehen es in seinen Augen und machen sich bereit! „Was tust du denn?“, ruft der Alte. „Die Sicherheit hinter uns lassen!“ ruft der Trainer. Dann klatscht er. „Los!“

„Ich will vergessen, was hinter mir liegt, und schaue nur noch auf das Ziel vor mir. Mit aller Kraft laufe ich darauf zu, um den Siegespreis zu gewinnen, das Leben in Gottes Herrlichkeit.“ (Philipper 3,13b)

„Passt auf, dass ihr euch [nicht] durch die Sorgen des Alltags vom Ziel ablenken lasst!“ (Lukas 21,34)

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Frühling

Frühling

Ein Gedicht und Foto von Danny am 01. April 2022

Die Knospen sprießen aus dem Dunkeln

Und überall beginnt’s zu funkeln

Und die Luft wird klar, lässt die Flügel schwingen

Und die Vögel singen

Dass kein Herz sich scheut

Alles in sich freut

Ich seh‘ die Blumen voller Farbenpracht

Alles liebevoll erdacht

Ich kann vertrauen, muss mich nicht sorgen

Hab‘ keine Angst vor Morgen

Wenn auch die Hoffnung schweigt,

Ich kenne den, der bleibt

Auf kalte Zeit da folgt die Wärme

Niemals endet Saat und Ernte

Jeder Same stirbt und bringt neues Leben

Darum will ich streben

Nach dem Lebensquell

Und dem Licht so hell

„Seht die Vögel unter dem Himmel an: Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel kostbarer als sie?“ Matthäus 6,26

„Darum sorgt nicht für morgen, denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Es ist genug, dass jeder Tag seine eigene Plage hat.“ Matthäus 6,34

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ICH BIN

ICH BIN

Gedicht und Foto von Danny am 11. Februar 2022

Ich bin das Licht auf deinem Pfad, wenn du den Weg verlierst

Ich gehe vor dir her, wenn du dich mal verirrst

Ich ebene dir die Bahn und auch das Meer spült sie nicht fort

Ich bin im allergrößten Sturm für dich ein sich’rer Ort

Ich bin der feste Grund, auf dem der Kluge sicher baut

Ich gehe auf den Wellen und führe den, der auf mich schaut

Ich bereite dir ein Fest, wenn Trauer dich umhüllt

Ich bin das Brot des Lebens, das den wahren Hunger stillt

Ich bin die Melodie, die sich zum Takt der Seele schwingt

Ich bin der Klang, der deine Füße wieder neu zum Tanzen bringt

Ich bin die Poesie, die dich mit jedem Reim umwirbt

Ich bin der Held deiner Geschichte, der am Ende für dich stirbt

Wenn du vor lauter Schatten, die Sonne mal nicht siehst

Wenn du aus allen Nöten, die schlimmste Schlüsse ziehst

Dann glaub an mich und denk daran, wer ich für dich bin

Ich bin dein Frieden und für dich hab’ ich das Gute stets im Sinn

»Ich bin, der ich bin.« (2 Mose 3,14)

»Ich, ich werde vor dir herziehen und werde die Berge einebnen. « (Jesaja 45,2)

»Denn ich kenne ja die Gedanken, die ich über euch denke, spricht der HERR, Gedanken des Friedens

und nicht zum Unheil, um euch Zukunft und Hoffnung zu gewähren. « (Jeremia 29,11)

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