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Autor: Ute

Lautloses Tosen

Lautloses Tosen

Text und Illustration von Ute  am 07. November 2025

In letzter Zeit ist mir etwas aufgefallen. Stets bin ich in meinen Gedanken damit beschäftigt gewesen zu planen, was alles nötig sei und was ich dafür zu tun habe. Die vielfältigen Überlegungen nahmen mein Denken und die Gefühle ein und führten zu einem inneren Sturm.
Heute Morgen nehme ich mir endlich genügend Zeit, um zu Gott zu kommen. Im Gebet ganz wortlos, beruhigt sich nach einiger Zeit mein Gedankensturm. Bei Gott darf ich Sein. Und er lässt es mich erkennen; die Stille vor Gott bringt neuen Frieden und Orientierung. Und mein Sturm beruhigt sich. Gott will seinen Kindern immer wieder neue Ruhe schenken, um uns auf unserem Weg zu leiten.
Warum bist du betrübt, meine Seele, und bist so unruhig in mir? Hoffe auf Gott! Denn ich werde ihm noch danken, dass er meine Hilfe und mein Gott ist. Psalm 42, 12

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Auch im Alter

Auch im Alter

Text und Illustration von Ute am 19. September 2025

Seit Jahren gibt es ein zeichnerisches Sujet, welches ich ehrlichweise vermeide zu zeichnen: Es handelt sich um verworrene Knäuel und verschlungene Strukturhaufen gleich welcher Art.
Gestern Abend griff ich zu meinem Grafitstift und während ich ein Nest aus verwobenen Ästen zeichnete, bekam ich ganz überraschend eine neue Erkenntnis – plötzlich verstand ich, wie ich es zeichnen musste, um es glaubwürdig darzustellen.
Für manche mag das banal klingen, aber für mich bedeutet es nach der langen Zeit des Scheiterns ein Durchbruch und ist ein richtiges Geschenk.
Seit Jahrzehnten darf ich meinen Weg mit Gott an meiner Seite gehen, und auf diesem Weg bemerke ich immer wieder die unzähligen kleinen und großen Geschenke, die mir Gott liebevoll im Alltag macht. Das größtes Geschenk Gottes an uns Menschen aber ist zweifelsfrei sein Sohn Jesus Christus.
Johannes 3: 16 Denn Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab. Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zugrunde gehen, sondern das ewige Leben haben.

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Entscheidung abgenommen

Entscheidung abgenommen

Text und Video von Ute am 18. Juli 2025

Beim letzten Starkregen drang Wasser durch ein versehentlich offengelassenes Fenster ein und floss über die Fensterbank hinab auf den Boden. Ganz in der Nähe standen aneinandergelehnt großformatige Sammelmappen mit künstlerischen Arbeiten noch aus meiner Schulzeit und aus dem Grundstudium.
Seit Jahren hatten sie dort gelagert – jetzt musste ich sie in Sicherheit bringen.
Bei anschließender Durchsicht war der Schaden deutlich sichtbar. Die meisten Arbeiten waren aber nicht nur nass geworden, sondern hatten zudem Schimmel gebildet. Diese Mappen mussten also bereits in der Vergangenheit nass geworden sein. Schon lange wollte ich mich von vielen Arbeiten trennen, jetzt hatte mir der Schimmel die Entscheidung abgenommen. Nach dem ersten Schrecken konnte ich wieder schmunzeln, denn ich erkannte:
‚Gott hilft mir dabei, mich von dem alten trennen zu können, ganz praktisch. Danke!’
Es fiel mir leicht, mich von dem Ballast zu trennen, weil es Zeit für Neues ist – mit Gott in ein neues kreatives Abenteuer.
»Häuft euch in dieser Welt keine Reichtümer an! Sie werden nur von Motten und Rost zerfressen oder von Einbrechern gestohlen! Sammelt vielmehr Schätze im Himmel, die unvergänglich sind und kein Dieb mitnehmen kann. Wo nämlich euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.« Matthäus 6. 19-21

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Verbindungsprobleme?

Verbindungsprobleme?

Text und Filzbrosche von Ute am 13. Juni 2025

Dann war plötzlich zu Hause kein Internet mehr. Ich hatte bereits eine Planung für den Tag gemacht und wollte wichtige Anrufe für den Bunte Auen e.V. tätigen und erwartete dazu auch noch Rückrufe.
»Das kann doch nicht wahr sein«, pustete ich genervt. Auf den Knien kroch ich zu den Steckern; schaltete ein und aus – probierte alles ohne Erfolg.
Nach einem Stoßgebet: »Herr, bitte bring die Internetverbindung wieder in Gang«, rief ich die Störungsstelle an. Man werde sich darum kümmern, hieß es dort.
Ich versuchte mich abzulenken mit der Arbeit an einer neuen Filzbrosche. Doch ich stoppte, weil ich erkannte: Mir half nicht die Ablenkung – allein der Frieden von Gott half mir jetzt.
So betete ich und sagte ihm, was mich beunruhigte.
‚Vertraue mir voll und ganz’ kam es mir da in den Sinn, und ich atmete auf:
»Ja, HERR, ich vertraue dir!«
Mit diesem Vertrauen entstand in der Wartezeit diese fröhliche Filzbroschen-Dame.

Verlass dich nicht auf deinen eigenen Verstand, sondern vertraue voll und ganz dem HERRN.
Sprüche 3:5

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