Autor: Ute

Wo kommt der denn her?

Wo kommt der denn her?

Text und Foto von Ute am 14. Oktober 2022

Jeden Tag gehe ich diesen Weg, als mir das leuchtende Orange auffällt, bin ich fast schon dran vorbei gelaufen, bleibe dann aber stehen und muss dieses Foto machen, so schön ist dieser Fliegenpilz. Wie die Pilze aus dem Boden schießen«, diese Redewendung passt tatsächlich, denn ebenso plötzlich schien dieses frische Exemplar aus der Wiese geschoßen zu sein. Am Abend schaue ich das Foto an und mir kommen diese Worte in den Sinn:
»Für alles auf der Welt hat Gott schon vorher die rechte Zeit bestimmt. In das Herz des Menschen hat er den Wunsch gelegt, nach dem zu fragen, was ewig ist. Aber der Mensch kann Gottes Werke nie voll und ganz begreifen.« Prediger 3,11

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Besucher einer Ausstellung

Besucher einer Ausstellung

Text und Video von Ute am 30. September 2022

Eine Bilderausstellung mit Hingabe und künstlerischem Sachverstand vorbereitet – die meisten Besucher schlendern an den Bildern vorbei, wollen bloß schauen und mit den Augen konsumieren und sind kaum bereit für eine persönliche Ansprache. Wortkarg ziehen sie weiter zum nächsten Augenschmaus.
Meine Erwartungen, an diesem Abend einen Dialog mit den Besuchern zu führen, werden so gar nicht erfüllt. Ich bin enttäuscht.
Woran lag es nur, frage ich mich und finde keine Antwort.
Später zuhause, schütte ich mein Herz aus und fühle mich dabei liebevoll von Gottes Trost umarmt. Da wird mir bewusst, was wirklich wichtig ist, und das macht mich völlig zufrieden und dankbar.
»Danke Jesus, du schenkst mir immer mehr als genug!«

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Turbulenzen

Turbulenz

Text und Bild von Ute am 12. August 2022

Es wird gerade mal wieder richtig turbulent;
zuerst beantrage ich die Formulare telefonisch in der Hauptvertretung und erhalte die Papiere zeitnah mit der Post. Umgehend und vollständig fülle ich den Antrag in doppelter Ausführung aus. In der Hauptvertretung hat sich währenddessen ein Missverständins entwickelt. So nimmt der Verlauf des Antrags einen anderen Weg als von mir gewollt. Recherchen werden nötig, was war geschehen und wie kann es korrigiert werden? Die Suche nach dem Zuständigen kostet Nerven und Zeit.
Spät abends beim Zähne putzen, wandern meine Gedanken nur um diese Angelegenheit, ich werde wohl nicht einschlafen können. Jetzt und sofort will ich den Chef sprechen und ihm will ich die ganze Angelegenheit übergeben. Ich rufe ihn an und bemerke, der Chef hat bereits auf mich gewartet. Ihm ist die Antragslage bekannt und er sorgt für die Lösung des Problems. Ich kuschel mich beruhigt ins Bett und bin gewiss, meine Angelegenheit ist Chefsache.

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Geben und Annehmen

Geben und Annehmen

Text und Bildfilm von Ute am 24. Juni 2022

Hilfe kann ich meist gut annehmen. Hilfe zu bekommen verbinde ich auch mit einem Gefühl der Wertschätzung meiner Person. Traurig finde ich darum die Einstellung einiger Mitmenschen, die bemüht und stolz darauf sind, alles selber schaffen zu wollen – unabhängig davon, ob sie allein oder in einer Familie leben. Für sie ist Hilfe zu benötigen ein Zeichen von Schwäche und auch in unserer Gesellschaft wird das oft so gesehen.
Aber aus Gottes Perspektive sieht alles ganz anders aus und ich werde mir meiner Hilfsbedürftigkeit besonders bewusst, wenn ich lese:
Ich bin der Weinstock, und ihr seid die Reben. Wenn jemand in mir bleibt und ich in ihm bleibe, trägt er reiche Frucht; ohne mich könnt ihr nichts tun. (Johannes 15:5)
Dankeschön an meinen lieben Mann, den besten Hühnersuppenkoch!

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