Autor: Ute

Besucher einer Ausstellung

Besucher einer Ausstellung

Text und Video von Ute am 30. September 2022

Eine Bilderausstellung mit Hingabe und künstlerischem Sachverstand vorbereitet – die meisten Besucher schlendern an den Bildern vorbei, wollen bloß schauen und mit den Augen konsumieren und sind kaum bereit für eine persönliche Ansprache. Wortkarg ziehen sie weiter zum nächsten Augenschmaus.
Meine Erwartungen, an diesem Abend einen Dialog mit den Besuchern zu führen, werden so gar nicht erfüllt. Ich bin enttäuscht.
Woran lag es nur, frage ich mich und finde keine Antwort.
Später zuhause, schütte ich mein Herz aus und fühle mich dabei liebevoll von Gottes Trost umarmt. Da wird mir bewusst, was wirklich wichtig ist, und das macht mich völlig zufrieden und dankbar.
»Danke Jesus, du schenkst mir immer mehr als genug!«

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Turbulenzen

Turbulenz

Text und Bild von Ute am 12. August 2022

Es wird gerade mal wieder richtig turbulent;
zuerst beantrage ich die Formulare telefonisch in der Hauptvertretung und erhalte die Papiere zeitnah mit der Post. Umgehend und vollständig fülle ich den Antrag in doppelter Ausführung aus. In der Hauptvertretung hat sich währenddessen ein Missverständins entwickelt. So nimmt der Verlauf des Antrags einen anderen Weg als von mir gewollt. Recherchen werden nötig, was war geschehen und wie kann es korrigiert werden? Die Suche nach dem Zuständigen kostet Nerven und Zeit.
Spät abends beim Zähne putzen, wandern meine Gedanken nur um diese Angelegenheit, ich werde wohl nicht einschlafen können. Jetzt und sofort will ich den Chef sprechen und ihm will ich die ganze Angelegenheit übergeben. Ich rufe ihn an und bemerke, der Chef hat bereits auf mich gewartet. Ihm ist die Antragslage bekannt und er sorgt für die Lösung des Problems. Ich kuschel mich beruhigt ins Bett und bin gewiss, meine Angelegenheit ist Chefsache.

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Geben und Annehmen

Geben und Annehmen

Text und Bildfilm von Ute am 24. Juni 2022

Hilfe kann ich meist gut annehmen. Hilfe zu bekommen verbinde ich auch mit einem Gefühl der Wertschätzung meiner Person. Traurig finde ich darum die Einstellung einiger Mitmenschen, die bemüht und stolz darauf sind, alles selber schaffen zu wollen – unabhängig davon, ob sie allein oder in einer Familie leben. Für sie ist Hilfe zu benötigen ein Zeichen von Schwäche und auch in unserer Gesellschaft wird das oft so gesehen.
Aber aus Gottes Perspektive sieht alles ganz anders aus und ich werde mir meiner Hilfsbedürftigkeit besonders bewusst, wenn ich lese:
Ich bin der Weinstock, und ihr seid die Reben. Wenn jemand in mir bleibt und ich in ihm bleibe, trägt er reiche Frucht; ohne mich könnt ihr nichts tun. (Johannes 15:5)
Dankeschön an meinen lieben Mann, den besten Hühnersuppenkoch!

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Radfahren mit Demut

Radfahren mit Demut

Text und Video von Ute am 06. Mai 2022

Dynamisch Fahrrad zu fahren ist mein Ding, und auf überraschende Weise bekomme ich dabei auch die Möglichkeit, mich selbst besser kennenzulernen.
Denn es gibt diese speziellen Tage, da bin ich knapp dran mit der Zeit und beeile mich nicht zu spät anzukommen.
Schon nach kurzer Zeit auf dem Rad kann es mir dann passieren, dass ich in eine gereizte Stimmung gerate und auf die Fahrweise oder das Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer genervt reagiere.
Und danke Jesus, so ein Verhalten fällt mir dann aber auch selber auf, und dafür bin ich Gott wirklich so dankbar.
Und so darf ich mich beim Fahren sofort entscheiden, will ich als gereizter Rüpel weiterradeln und dadurch mir selber und meinen Mitmenschen das Leben schwer machen, oder will ich beten, mein falsches Verhalten Gott bekennen und Ihn um Hilfe bitten. Durch seine Gnade kann ich mein Verhalten umgehend verändern, und mit neuer Freude radele ich weiter und reagiere sogar geduldig auf meine Mitmenschen. Kennst du den Grund warum Gott mit uns Menschen so viel Geduld hat?
“Erkennt doch: Der Herr bringt euch so viel Geduld entgegen, damit ihr gerettet werdet!” 2. Petrus 3. 15a

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