Vor einigen Wochen hatte ich ein außergewöhnliches Erlebnis:
„Hilfe, Hilfe!“ schreie ich aus vollem Hals, das erste Mal ernsthaft in meinem Leben. Überall Wasser. Überall. Ich halte den abgebrochenen Zapfhahn in meinen Händen und sehe nur das Loch, mir gegenüber, direkt in der Wand und Wasser, soweit das Auge reicht. Voller Wucht strömt das Wasser mit seinem gesamten Druck auf mich zu und hört einfach nicht auf. Ich bin vollkommen fassungslos und schockiert. Ich triefe.
An diesem Abend versuche ich das Wasserschaden-Erlebnis irgendwie zu verarbeiten. Dabei kommen mir diese Worte in den Sinn: „Besorgt? Versorgt, denn Er sorgt.“
Ich stelle fest, dass das Wort „versorgt“ „er sorgt“ in sich trägt und ich fange an tiefer über diese Worte und deren Bedeutung für mich persönlich nachzudenken. Dankbarkeit erfüllt mein Herz und ich fange an Gott zu danken, dass er mir heute Hilfe geschickt hat:
Meine Hilfeschreie wurden im Haus gehört, so konnte der Haupthahn gefunden und abgestellt werden. Der mit Wasser vollgefüllte Keller konnte ausgeschöpft und trocken werden. Alle Möbelstücke und Sachen konnten getrocknet werden. Der Klempner musste die Wand, die er ursprünglich aufbohren wollte, Gott sei Dank, nicht aufbohren und konnte einen neuen Zapfhahn anbringen.
Ich durfte wirklich praktisch erleben, dass liebe Menschen und ihre Hilfe für mich zur richtigen Zeit da waren. Ich wurde versorgt, denn Er, mein liebender Gott, hat für mich gesorgt.