Am Wochenende haben wir den vierten Geburtstag unseres Großen gefeiert. Er hatte seine liebsten Freunde eingeladen und wir haben mit Essen, Kuchen, Deko und Action dafür gesorgt, dass der Tag in Erinnerung bleibt. Alle waren gut gelaunt, hatten Spaß und sind am Ende des Tages satt und zufrieden nachhause gegangen.
Als die Tür zu war und ich anfing mich dem übriggebliebenem Chaos zu widmen fiel mir auf, dass ich eine Sache vergessen hatte. Meine Kamera. Sie lag gut geschützt an der Seite und wartete darauf jede Menge Erinnerungen mit mir festzuhalten und unvergesslich zu machen.
Wie oft geht es mir mit Gott so. Wie oft gestalte ich einen Tag und merke am Ende, dass ich ihn an der Seite hab stehen lassen. Er war da, als stiller Zuschauer, bereit meinem Tag Leben einzuhauchen; Bereit die einzelnen Momente mit seinem Geist zu füllen und sie haltbar zu machen. Haltbar, weil mein Herz diese Verbindungen mit Gott nicht hätte vergessen können. Wie kleine Bilder bleiben all diese gesammelten Verbindungsmomente mit Gott in mir verankert.
Und obwohl ich das weiß, vergesse ich doch immer wieder IHN an die Hand zu nehmen und mit IHM meine Tage zu malen.
Wenn es dir genauso geht, dann will ich dich heute ermutigen, Gott an die Hand zu nehmen. Nimm IHN mit in den kleinen Momenten, die du festhalten willst. Lass IHN mittendrin sein in deinem Leben und baue dir ein Herz aus Erinnerungen an die schönsten Momente, die du mit IHM geteilt hast.