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Versorgt

Versorgt

Geschrieben von Jana am 19. März 2021

Vor einigen Wochen hatte ich ein außergewöhnliches Erlebnis:

„Hilfe, Hilfe!“ schreie ich aus vollem Hals, das erste Mal ernsthaft in meinem Leben. Überall Wasser. Überall. Ich halte den abgebrochenen Zapfhahn in meinen Händen und sehe nur das Loch, mir gegenüber, direkt in der Wand und Wasser, soweit das Auge reicht. Voller Wucht strömt das Wasser mit seinem gesamten Druck auf mich zu und hört einfach nicht auf. Ich bin vollkommen fassungslos und schockiert. Ich triefe.

An diesem Abend versuche ich das Wasserschaden-Erlebnis irgendwie zu verarbeiten. Dabei kommen mir diese Worte in den Sinn: „Besorgt? Versorgt, denn Er sorgt.“

Ich stelle fest, dass das Wort „versorgt“ „er sorgt“ in sich trägt und ich fange an tiefer über diese Worte und deren Bedeutung für mich persönlich nachzudenken. Dankbarkeit erfüllt mein Herz und ich fange an Gott zu danken, dass er mir heute Hilfe geschickt hat:

Meine Hilfeschreie wurden im Haus gehört, so konnte der Haupthahn gefunden und abgestellt werden. Der mit Wasser vollgefüllte Keller konnte ausgeschöpft und trocken werden. Alle Möbelstücke und Sachen konnten getrocknet werden. Der Klempner musste die Wand, die er ursprünglich aufbohren wollte, Gott sei Dank, nicht aufbohren und konnte einen neuen Zapfhahn anbringen.

Ich durfte wirklich praktisch erleben, dass liebe Menschen und ihre Hilfe für mich zur richtigen Zeit da waren. Ich wurde versorgt, denn Er, mein liebender Gott, hat für mich gesorgt.

 

Loben zieht nach oben

Loben zieht nach oben

Geschrieben von Birgit am 12. März 2021

 

In der letzten Woche saß ich an einem Abend ungewöhnlich still beim Abendbrot, fertig von einem Tag, der durch die zusätzliche Homeschooling-Belastung noch voller war als er eh schon gewesen wäre. Um nicht meine Laune an der Familie auszulassen, zog ich mich zurück und las in einem Andachtsbuch. Genau an diesem Tag wurde mein Zustand total auf den Punkt gebracht: man solle sich hüten vor dem großen Loch namens Selbstmitleid und sich nicht einmal an den Rand dieses Lochs begeben.

Das waren sehr deutliche Worte für mich, und es wurde auch eine Möglichkeit aufgezählt, um sich vor Selbstmitleid zu schützen: Gott zu loben und ihm zu danken! Ich tat es augenblicklich und die Reaktion eines meiner Kinder danach war sehr deutlich: “Mama, jetzt bist du wieder normal.“

Das von mir geschriebene Lied „Herr, ich staune“ ist voller Lob und Anbetung und kann „nach oben ziehen.“

Die Sorgenkrähe

Die Sorgenkrähe

Geschrieben von Ute am 05. März 2021

 Die Sorgenkrähe
Wenn mich diese Sorte Vogel umkreist, fordert er meine ganze Aufmerksamkeit.
Dann starre ich auf die bedrückenden Fragen und dreh mich, dreh mich um mich selbst.

Da höre ich im Herzen deine Worte: »Komm! Komm zu mir. Manche Dinge kannst du einfach nicht selbst tun, gib mir deine Sorgen. Ich sorge für dich.«

»Ja, ich gebe dir, womit ich mich abmühe.
Hilf mir, mich dir zu zuwenden und nicht mir selbst.
Ich danke dir. Du hast die Antworten, und ich vertraue dir.«

Matthäus 11:28
»Kommt alle her zu mir, die ihr euch abmüht und unter eurer Last leidet!
Ich werde euch Ruhe geben.«

Es ist Winterzeit

Es ist Winterzeit

Geschrieben von David am 26. Februar 2021

Ein Gedicht von David

Es ist Winterzeit

Es wird immer schneller dunkel draußen
und ich hab oft das Gefühl, dass die Dunkelheit von außen
versucht, auch in mein Herz zu kommen.
Aber ich hab’s mir ganz fest vorgenommen:
Diese dunklen Gedanke lass ich nicht an mich ran.
Dann zünde ich eine Kerze an, schaue tief in die Flamme hinein
und fühl mich bei dem wunderschönen Schein
nicht mehr ganz so allein.
Andächtig spreche ich ein Bibelvers derweil

“Der Herr ist mein Licht und mein Heil
wovor sollte ich mich fürchten?
Er ist die Kraft meines Lebens, wovor sollte mir grauen?“
nach Psalm 27, 1

Ich spüre tief in meinem Herzen, ich kann Jesus immer vertrauen!
Und das hilft mir durch die Dunkelheit hindurch auf Gott den Vater zu schauen.