Autor: Birthe

Segenregen

Segenregen

Geschrieben von Birthe am 23. Juli 2021

Segenregen

Gestern habe ich mit meiner Oma telefoniert und sie hat mir einmal mehr gesagt, dass sie mich für eine starke Frau hält.

Sie kennt die Liste meiner Schicksalsschläge und sieht die Frau, die daraus entstanden ist.

Wenn ich aber zurückblicke, sehe ich in allem weniger meine eigene Stärke, sondern die meines himmlischen Vaters.

In so vielen Bereichen kann ich seine Bewahrung und seinen Schutz sehen. So oft hat er mein Herz behütet und mir Hilfe zur Seite gestellt. Angst und Hoffnungslosigkeit hatten kaum eine Chance mich langfristig zu berühren.

ER hatte sich dazu entschieden mich zu segnen. Er hat den Himmel über mir offen gehaltenen und alles, was mich festhalten wollte, wurde direkt wieder weggespült.

„Deine Eltern sind nicht für dich da. Du bist allein.“

„ICH lasse dich nie im Stich. ICH stelle dir Hilfe zur Seite.“

„Du findest nie wieder einen so tollen Mann“

„Du bist es Wert geliebt zu werden.“

„Eure Ehe ist am Ende. Ihr habt keine Chance.“

„ICH geh mit euch und wo ich bin, ist IMMER LIEBE.“

„Dein Kind wird nie ein normales Leben führen“

„ICH bin der Herr, euer Gott und habe GROßES mit ihm vor.

Ob du an Gott glaubst oder nicht. Er ist da. IMMER. Auch wenn du glaubst zu sinken. Schau hinauf zum Himmel und du wirst sehen, hören und fühlen, welcher Segen auf dich regnet.

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Du hörst mein Gebet

Du hörst mein Gebet

Geschrieben von Birthe am 04. Juni 2021

 

Am Ostermontag hatte ich etwas Mutiges gewagt.
Ich bin mit meinen zwei Jungs, beide noch unter drei Jahren, alleine mit dem Auto zu meiner Familie gefahren, die fast 500 km von uns entfernt wohnt.
Die erste Stunde lief gut. Danach nahm das Desaster seinen Lauf. Ich steuerte 4 Rastplätze nacheinander an, weil der Kleine nur noch weinte. Er blieb bis zum Ende der Fahrt nur ruhig, solange meine Hand mit in seinem Maxi Cosi lag.
Das Wetter wechselte zwischen Schneesturm, Regenschauer und Hagelgestöber und es ging nur mäßig voran. Sieben Stunden später waren wir endlich angekommen und ich fix und fertig.
Eine Woche drauf stand die Rückfahrt an und ich war weit entfernt von dem Mut und dem Optimismus, den ich vor der Hinfahrt verspürte.
Ich betete!!!!
Wenig später erreichten mich mehrere Nachrichten von Freunden, Familie und von meinem Mann und ich wurde umarmt von guten Gedanken und Gebeten. Die Rückfahrt war ein wahrer Traum. Die Kinder schliefen die meiste Zeit, das Wetter war trocken, die Straßen frei und ich fit.
Mit Salzstangen und Wasser kamen wir so ohne Pause sogar etwas eher Zuhause an als erwartet.
Glück gehabt!
Oder, wie ich es sagen würde – eine Gebetserhörung meines Himmelpapas!!!

© Bunte Auen e.V.