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Autor: Ute

Geben und Annehmen

Geben und Annehmen

Text und Bildfilm von Ute am 24. Juni 2022

Hilfe kann ich meist gut annehmen. Hilfe zu bekommen verbinde ich auch mit einem Gefühl der Wertschätzung meiner Person. Traurig finde ich darum die Einstellung einiger Mitmenschen, die bemüht und stolz darauf sind, alles selber schaffen zu wollen – unabhängig davon, ob sie allein oder in einer Familie leben. Für sie ist Hilfe zu benötigen ein Zeichen von Schwäche und auch in unserer Gesellschaft wird das oft so gesehen.
Aber aus Gottes Perspektive sieht alles ganz anders aus und ich werde mir meiner Hilfsbedürftigkeit besonders bewusst, wenn ich lese:
Ich bin der Weinstock, und ihr seid die Reben. Wenn jemand in mir bleibt und ich in ihm bleibe, trägt er reiche Frucht; ohne mich könnt ihr nichts tun. (Johannes 15:5)
Dankeschön an meinen lieben Mann, den besten Hühnersuppenkoch!

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Radfahren mit Demut

Radfahren mit Demut

Text und Video von Ute am 06. Mai 2022

Dynamisch Fahrrad zu fahren ist mein Ding, und auf überraschende Weise bekomme ich dabei auch die Möglichkeit, mich selbst besser kennenzulernen.
Denn es gibt diese speziellen Tage, da bin ich knapp dran mit der Zeit und beeile mich nicht zu spät anzukommen.
Schon nach kurzer Zeit auf dem Rad kann es mir dann passieren, dass ich in eine gereizte Stimmung gerate und auf die Fahrweise oder das Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer genervt reagiere.
Und danke Jesus, so ein Verhalten fällt mir dann aber auch selber auf, und dafür bin ich Gott wirklich so dankbar.
Und so darf ich mich beim Fahren sofort entscheiden, will ich als gereizter Rüpel weiterradeln und dadurch mir selber und meinen Mitmenschen das Leben schwer machen, oder will ich beten, mein falsches Verhalten Gott bekennen und Ihn um Hilfe bitten. Durch seine Gnade kann ich mein Verhalten umgehend verändern, und mit neuer Freude radele ich weiter und reagiere sogar geduldig auf meine Mitmenschen. Kennst du den Grund warum Gott mit uns Menschen so viel Geduld hat?
“Erkennt doch: Der Herr bringt euch so viel Geduld entgegen, damit ihr gerettet werdet!” 2. Petrus 3. 15a

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Wie es zu dem Aquarellbild mit Vogelstimmen kam

Wie es zu dem Aquarellbild mit Vogelstimmen kam

Bild und Text von Ute am 18. März 2022

Nur mal kurz in den Park gehen, um frische Luft und Ruhe zu tanken vor der Arbeit. Aber der Lärm meiner Gedanken hindert mich daran zu genießen, was eigentlich um mich geschieht. Bis ich in ein kleines Waldstück komme mit sehr hohen alten Bäumen. Dort bleibe ich stehen – die Luft hier flirrt vom Frühlingsgezwitscher der Vögel und wie umhüllt davon, verharre ich. Und die Ohren meines Herzens öffnen sich und ich erkenne neu, wie Gott in meinem Leben wirkt, und dafür will ich ihn ehren.

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Wie Wasser

Wie Wasser

Text und Video von Ute am 28. Januar 2022

Damit hatten wir gar nicht gerechnet.
Als mein Mann überraschend ins Krankenhaus gehen musste, waren wir beide geschockt.
Ich war aufgeschreckt aus meinem dahinplätschernden Alltag. Vor diesem Zeitpunkt, wäre die Selbsteinschätzung meiner Alltagswahrnehmung höchstwahrscheinlich noch schmeichelhafter ausgefallen, schließlich bin vielbeschäftigt.
Doch nun taucht ultimativ die eigene Endlichkeit auf, und vor diesem Horizont sehe ich meinen Alltag wie Wasser zerfließen.
Aber ich bin für diese Klarsicht auch sehr dankbar, weil ich es für ein Geschenk von Gott halte. Denn es macht mir und meinem Mann sehr deutlich, was wir künftig verändern wollen in unserem Leben. Und Gott schenkt uns zusätzlich sogar noch mehr- Zeit und Gesundheit.
Das Leben von jedem Einzelnen ist Gott so wichtig, und ich segne uns mit diesen Versen:
»Mach uns bewußt, wie kurz das Leben ist, damit wir unsere Tage weise nutzen. Lehre uns bedenken, wie wenig Lebenstage uns bleiben, damit wir ein Herz voll Weisheit erlangen!« Psalm 90,12

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