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Monat: April 2021

Wie ein ungeduldiger Bauer

Wie ein ungeduldiger Bauer

Geschrieben von Ute am 30. April 2021

Wie ein ungeduldiger Bauer,

der seine Aussaat gleich wieder ausbuddelt, weil es ihm an der Geduld fehlt abzuwarten, bis er die Ernte einfahren kann – als mir diese paradoxe Vorstellung in den Sinn kommt, spiegelt sich darin ehrlicherweise mein eigenes Verhalten wieder.

Vor Kurzem habe ich eine neue Arbeit gestartet. Mit dem Vertrauen von Gott, auf diesem Weg geleitet zu werden und in dem Bewusstsein das Richtige zu tun, möchte ich jeden Tag ein Stückchen voran gehen.

Dabei ist mir die Tatsache bewußt, dass der Erfolg meiner Arbeit letzlich nur von Gott kommt. Doch in der Praxis zu vertrauen bleibt eine Herausforderung, bei der ich mich selbst besser kennenlerne.

Ein Beispiel: Zu welchem konkreten Zeitpunkt beende ich das Arbeiten und wann beginnt mein Ruhen- dem Nichtstun aus Glauben? Damit meine ich nicht die Frage nach dem Feierabend, sondern die feinen und entscheidenden Übergänge, vom eigenen Streben weg und hin zum Innehalten und ruhig sein, um Gott das Handeln zu überlassen.
Solche Übergänge erkenne ich nicht immer und mühe mich dann ab. Und wenn ich Gott darum bitte, geschieht es, dass ich diese Übergänge leichter erkenne – da wo mein Tun aufhört und Gottes Handeln sichtbar wird, mühe ich mich auch nicht ab.
Die Herausforderung bleibt für mich jeden Tag neu dieses zu erkennen mit seiner Hilfe.

Darum ist es das Beste, geduldig zu sein und auf die Hilfe des Herrn zu warten. Denn der Herr ist gut zu dem, der ihm vertraut und ihn von ganzem Herzen sucht. (Klagelieder 3. 25, 26)

gedankenvoll

gedankenvoll

Geschrieben von David am 23. April 2021

 

Tief in meine Gedanken versunken begegnet mir Gott immer wieder durch Bibelverse, die mich und mein Denken verändern.
Dieses Video zeigt einen dieser Momente, zu dem Bibelvers:
»Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte haben für immer Bestand.«
Lukas 21,33

Flut

Flut

Geschrieben von Jana am 16. April 2021

Manchmal brechen die Umstände wie eine gewaltige Flut in das Leben hinein; – ganz unvorhergesehen, plötzlich und heftig. Ich habe in den letzten drei Monaten zwei liebe Menschen durch abruptes Sterben verloren. Es gibt einen Psalm in der Bibel, der mich ganz besonders durch die letzte Zeit begleitet hat, mir Hoffnung zuspricht und mich immer wieder ermutigt niemals aufzugeben. Mein Text bezieht sich auf Psalm 18.

Bei DIR bin ich in Sicherheit
In dieser Zeit,
wo vieles schwankt und bricht
und scheinbar nichts so ist und bleibt, wie es mal war,
da sehe ich rings um mich herum eine steigende Flut,
die zu gewinnen droht, um Alles mit sich fortzureißen.

Ich schaue auf die riesigen Wellen und bin so fokussiert darauf,
dass mein Auge kaum noch etwas anderes sieht,
während ich fast unmerklich darin versinke.

„Selbst wenn“ flüstert es leise in meinem Herzen …
„Selbst wenn …“
Da halte ich inne und begreife aufs Neue:

Selbst wenn die Flut hereinbricht und die Wellen immer größer werden,
so weiß ich eins ganz sicher: Ich stehe fest!
Ich muss mich nicht mehr fürchten! Denn DU bist da!

Denn DU, mein Gott, wirst mir zu einem riesigen Felsen, zu einer sicheren Festung und zu einer festen Burg!
„Selbst wenn“ die Flut hereinbricht, -bei DIR bin ich allezeit sicher!

Nicht durch Macht, nicht durch Kraft

Nicht durch Macht, nicht durch Kraft

Geschrieben von Birgit am 09. April 2021

 

Prüfungen sind heftig. Und manche Prüfungen sind so heftig, dass man selber nicht mehr weiterweiß. Dass ich einen mächtigen Gott an meiner Seite habe, der meine Bitten hört und erhört, ist wohl eine der besten Erkenntnisse, die ich im Leben bekommen konnte.
Da, wo ich nicht mehr weiterweiß, und nur Schwierigkeiten sehe, da ist für Gott kein Ding unmöglich.
Als ich als junge Referendarin eine Vorführstunde ziemlich vermasselt hatte, erfuhr ich, dass mein Direktor hinter meinem Rücken schlecht über mich sprach und auch gegenüber meinen Ausbildern klar zum Ausdruck brachte, dass ich das 2. Staatsexamen wohl nicht schaffen würde. Ich fühlte mich ohnmächtig, traurig und verloren.

Aber Gott erinnerte mich an einen Vers aus Lukas 6,28: “Bittet Gott um seinen Segen für die Menschen, die euch Böses tun, und betet für alle, die euch beleidigen.“

So fing ich an für meinen Direktor zu beten, ihn zu segnen, und konnte ihm echt vergeben, dass er über mich so viel Negatives geredet hatte. Und es ging wirklich nur mit Gottes Kraft, dass ich ihm danach ohne Bitterkeit und mit Freundlichkeit begegnen konnte.

Am Ende absolvierte ich mein 2. Staatsexamen mit Erfolg. Von Seiten der Schule, also auch vom Direktor, bekam ich eine sehr gute Note. Er wollte mich sogar anschließend an der Schule als Lehrerin behalten!
Bei Gott ist einfach kein Ding unmöglich…, hört einfach in mein folgendes Lied „Not by power not by might“ rein….