Zweifel nicht an der Sonne, wenn der Nebel sie verdeckt. Verzweifle nicht an Deinen herausfordernden Umständen, wenn sie Dich wie dichter Nebel komplett einhüllen und Du nichts mehr siehst!
Diese Gedanken, die zu meinem Herzen sprechen, kommen mir in den Sinn, als ich neulich im Wald, umgeben vom dichten Nebel langsam, beobachtend und ehrfurchtsvoll vor mich her tapse. Komplett eingehüllt. Ich gehe vorwärts, doch sehe ich nur den nächsten Schritt und einen weiteren vor mir,- sonst nichts.
Welches Wort erschließt sich Dir eigentlich, wenn Du jetzt das Wort Nebel rückwärts ließt? Und ja, wer kennt ihn nicht, den „Nebel“ im eigenen „Leben“?!
Ich habe es schon oft erlebt, wie gravierende Umstände, ob durch Krankheit, Verlust von geliebten Menschen oder Notlagen mich eingenommen haben und mich fast verschluckten. Und jedes Mal, immer wieder aufs Neue, habe ich inmitten dieser Umstände erlebt, dass Hilfe schon längst unterwegs ist! Dass Jesus schon längst meine Hand hält und meinen Nebel im Leben kennt. Oft sind es Menschen, die dann wie himmlische Engel mir beistehen,helfen und mir Mut machen. Auch Worte aus der Bibel, die mir wieder Hoffnung und Wegweisung zusprechen. Ich darf Jesus immer sagen, wie es mir wirklich geht;
– Er hilft und tröstet!
Ich darf erleben: Jesus ist das Licht und Leben! Er ist der Geber von Mut, Zuversicht und neuer Hoffnung. Er ist wie die Sonne: immer da, zuverlässig, konstant und unveränderlich; auch inmitten von Nebel!
So lege ich meinen Zweifel und Verzweiflung ab, wie schwere Steine und entscheide mich neu für Zuversicht!