So fern und so nah
So fern und so nah
Gedicht und Foto von Danny am 09. Mai 2025
Es hallt zu mir, aus fernem Land
Doch ändert das Echo sich nicht
Sehe nur Schatten an der Wand
Doch heißt das, es gibt auch Licht
Verliere mein Gefühl für Raum und für Zeit
Und doch schlägt die Uhr immer gleich
Verliere den Weg und dreh mich im Kreis
Doch ein Kompass, der zeigt immer gleich
Ich treib im Meer und suche Halt
Dabei trägt das Wasser mich doch
Langsam wird es sicherlich kalt
Doch ist mir warm immer noch
Zu eng ist der Raum, zu kurz ist die Zeit
Und doch bleibt das Maß immer gleich
Ich hab‘ kein Gespür mehr für meinen Weg
Und doch bleibt der Pfad immer gleich
Der Herr, mein Hirte ist mir nah
Ich habe stets mehr als genug
Im dunklen Tal ist er für mich da
Weil er alle Last für mich trug
Vergesse den Raum, vergesse die Zeit
Sein Wort bleibt immer gleich
Er selbst ist der Weg, der zum Leben führt
Er war, er ist und er bleibt.
Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Psalm 23,1