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Ich glaube an das Universum?

Ich glaube an das Universum?

Text und Bild von Jana am 14. Juli 2023

Aus dem Staunen komme ich nicht mehr heraus! Meine Gedanken* versuche ich hier niederzuschreiben, nachdem mich die letzten Kapitel aus dem Buch Hiob sehr packen:

Wer hat den Grund unseres Planeten gelegt, ihre Maße bestimmt und sie nicht nur aus Eisen, Calcium, Nickel und weiteren Elementen komplex zusammengesetzt?
Wer hat die Erdoberfläche mit 70 Prozent Wasser bedeckt und dem Meer seine Grenzen gezogen?
Wie kann es sein, dass genau die perfekte Menge an Sauerstoff und Helium unsere Sonne in einer Temperatur von ca. 15 Millionen Grad Celsius brennen lässt?
Sprachlos darüber, wenn ich nur annähernd versuche zu verstehen, dass unsere Erde im Volumen 1,3 Millionen Mal Platz in unserer Sonne hätte!
Wer ebnet Blitz und Donner den Weg und ruft den Wolken einen Befehl zu, damit sich die Regenschleusen öffnen?

Und wer haucht der kleinesten Einheit des Organismus das Leben ein, macht die Zelle in ihrer Komplexität und Vielzahl fähig zur selbstständigen Arbeit in einem jeden Lebewesen auf unserem Planeten.
Verblüfft bin ich über das größte Herz der Welt in unserem Ozeanriesen; seinen Körper durchströmen 10.000 Liter Blut.

Wer setzt so viel Weisheit in all das Verborgene?

Gibt es da jemanden, der sich je mit diesem Schöpfermeister vergleichen könnte? Das Universum zeigt mir wie klein ich eigentlich bin und lässt mich ehrfurchtsvoll erkennen:

GOTT, der Schöpfer hat alles kreiert!

Er ist ein Gott der ewig war, ist und immer sein wird.
Ich möchte niemals aufhören zu jubeln und begeistert zu staunen, dass genau dieser Gott mich und jeden einzelnen Menschen kennt, liebt und beim Namen nennt!

(*Quellenverweise: Bibel-Buch Hiob, Kapitel 38-41; DK Wissen: Natur und Technik, 2019)

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Vater unser

Vater unser

Song und Text von Birgit am 30. Juni 2023

Mein Mann erzählte mir heute Morgen von einem Vortrag über die sognannte „Vaterwunde.“ Dort ging es um vier Dinge, die Kindern fehlen, wenn sie ohne Vater aufwachsen:

Protection (Schutz), provision (Versorgung), presence (Präsenz, Gegenwart) und praise (Lob und Wertschätzung). Fehlen diese Dinge, leiden Kinder in ihrem Leben unter dieser „Vaterwunde“ und geraten viel leichter auf Abwege und in soziale Schwierigkeiten.

Jesus hat seinen Jüngern und uns Gott als unseren himmlischen Vater vorgestellt, der uns mit all diesen lebenswichtigen Dingen versorgen möchte. Als er von seinen Jüngern, seinen engsten Freunden, gefragt wurde, ob er sie lehren könne zu beten, gab er ihnen das Gebet, das mit der Anrede „Unser Vater“ beginnt (nachzulesen in der Bibel im Matthäusevangelium, Kapitel 6, ab dem Vers 9). Er gebraucht das aramäische Wort „Abba“ für Vater, was viele Bedeutungen hat: zunächst drückt es die enge persönliche Beziehung zu Gott aus, eine liebevolle vertrauensvolle Beziehung, wie sie in einer gesunden Familie erlebt wird, wo der Vater präsent ist.

„Abba“ bedeutet aber auch: Identitätsgeber und Vater eines Hauses, was die Fürsorge für alle Familienangehörigen miteinschließt. Der Vater versorgt, beschützt, gibt Heimat, schenkt Liebe, Freundlichkeit und Warmherzigkeit.

Für mich ist es gerade wieder so ein Aha-Erlebnis, zu erkennen, dass unser himmlischer Vater im Himmel diese vier lebensspendenden Eigenschaften eines Vaters lebt, bei denen Kinder gesund heranwachsen. Und mehr noch: er heilt die Wunden, die aus der „Vaterwunden“ hier auf der Erde entstanden sind. So erlebe ich es, seitdem ich Gott als meinem himmlischen Papa mein Leben anvertraut habe.

In diesem Vertrauen dürfen wir uns mit allen Bitten des Vaterunsers an unseren himmlischen Papa wenden.

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Sommerzeit

Sommerzeit

Text und Bild von Dotti am 23. Juni 2023

Sommerzeit, Urlaubszeit. Ich sitze in der Küche meines Feriendomizils am Laptop und schreibe den neuen Blogeintrag. Es tut gut, mal die Arbeit ruhen zu lassen, frei zu nehmen, ein paar Wochen das Land zu verlassen und mir Zeit für mich zu nehmen, auch wenn ich mein Leben, so wie es ist, liebe und mit meinem Alltag ganz einverstanden bin.

„Ruhen“- das ist etwas, was mir schwerfällt. Denn auch, wenn ich nicht arbeite, versuche ich doch produktiv zu sein und am Ende des Tages etwas vorzuweisen. Haushalt, kochen, schreiben, putzen, malen, sich mit Freunden treffen, shoppen… die Freizeit wird gefüllt und bis auf die letzte Sekunde ausgenutzt. Auch Freizeitgestaltung kann zum „Termin“ werden und hat mit „Ruhen“ nicht mehr viel zu tun.

„ Am siebten Tag vollendete Gott sein Werk und ruhte von seiner Arbeit aus. Und Gott segnete den siebten Tag und erklärte ihn für heilig, weil es der Tag war, an dem er sich von seiner Schöpfungsarbeit ausruhte“, lesen wir im zweiten Kapitel des ersten Buches Moses, ganz am Anfang der Bibel. Gott, an den ich glaube und nach dem ich mich orientiere, hat es vorgemacht. Er hat tatsächlich nach Erschaffung der Welt eine Pause eingelegt, sich an seiner Schöpfung erfreut und es „gut“ sein lassen. Wenn ich darüber nachdenke, frage ich mich warum ich dann meine, dass wenn der Schöpfergott Pausen einlegt, ich ununterbrochen aktiv sein müsste? Auszuruhen ist lebensnotwendig und wichtig, sich hinzusetzen – oder zulegen, sich innerlich zu leeren und Luft zu holen für das kommende. Sich mal Zeit zu nehmen, Gott oder seinen Mitmenschen ohne lange Listen in der Hand oder Aufgaben im Kopf zu begegnen, sich zu reflektieren, abzuschließen und zu „sein“. „Rumhängen“ nannte man das früher in meiner Jugendzeit. So „hänge“ ich momentan im Urlaub „rum“, lerne und genieße wieder das Nichtstun. „Alles hat seine Zeit“ – auch die Pausen und das ist gut so.

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Das Gute wählen

Das Gute wählen

Vortrag und Text von Danny am 16. Juni 2023

Man sagt, dass Pause nötig ist
Nur hält sie nicht, was sie verspricht
Bin trotz der Ruhe niemals satt
Und spielt man weiter, ist man matt
Ich kann den Abgang nicht beenden,
Nur verlangsamen, nicht mehr wenden
Ich sag doch Nein zu Stress und Mühe
Wie kommt es, dass ich nicht erblühe?
Ein Nein alleine reicht nicht aus
Ein Ja zieht aus der Tiefe raus
Ein Ja, das Gute zu erwählen
Statt sich mit Abstinenz zu quälen
Ein Ja, das Richtige zu fassen
Anstatt das Falsche nur zu lassen

Ebenso sagte Jesus zu Marta: »Meine liebe Marta, du sorgst dich um so viele Kleinigkeiten! Im Grunde ist doch nur eines wirklich wichtig. Maria hat erkannt, was das ist – und ich werde es ihr nicht nehmen.« Lukas 10,41-42

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