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Schwäche und Stärke

Schwäche und Stärke

Text und Bild von Ute am 14. April 2023

Im Laufe meiner Lebensjahre lerne ich mich selbst immer besser kennen und das ist nicht nur angenehm. Die eigenen Unzulänglichkeiten und Schwächen zu erkennen und sich ehrlich einzugestehen ist schmerzhaft.

Aber wie wunderbar in dieser Selbsterkenntnis brauche ich nicht stecken zu bleiben, weil du Jesus, mich liebst, wie ich bin. Darum hast du mich erlöst von aller Schuld durch deinen Tod am Kreuz von Golgatha.
Durch Jesu Auferstehung hat er den Weg frei gemacht. Jederzeit kann ich nun zum Gott Vater im Himmel kommen; ihm darf ich alles sagen was auf meinem Herzen ist und was mich beschäftigt. Durch den Heiligen Geist kann ich verstehen was mir der Vater im Himmel antwortet, und er hilft mir dabei auf Gottes Stärke zu schauen.

Aber er hat zu mir gesagt:
»Meine Gnade ist alles, was du brauchst! Denn gerade wenn du schwach bist, wirkt meine Kraft ganz besonders an dir.« Darum will ich vor allem auf meine Schwachheiten stolz sein. Dann nämlich erweist sich die Kraft von Christus an mir. Die Bibel 2. Korinther 12,9

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Ausnahmslos voll Leben

Ausnahmslos voll Leben

Text und Foto von Miriam am 07. April 2023

Gänzlich voller Liebe, immer für mich da.
Verständnisvoll und gütig, mir untrennbar nah.
Ausnahmslos barmherzig, erlaubst mir bei Dir zu sein.
Treu und zuverlässig, lässt mich nie allein.

Gänzlich voller Größe, mehr als ich fassen kann.
Stark und unbesiegbar, gehst Du mir voran.
Ausnahmslos allwissend, kennst mein ganzes Sein.
Unbeschränkt und mächtig, Die Herrschaft ist Dein.

Gänzlich voller Wunder, siehst mir tief ins Herz.
Heilig und vollkommen, heilst den tiefsten Schmerz.
Ausnahmslos voll Leben, erneuerst allezeit.
Gnädig und unglaublich, wirkst bis in Ewigkeit.

„Jesus sprach: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt, und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben. Glaubst du das?“
(Johannes 11,25-26)

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Erlebt!?

Erlebt!?

Text und Bild von Jana am 31. März 2023

Ostern steht vor der Tür. Was hat die Botschaft von Ostern eigentlich mit meinem Leben zu tun?
Vor ca. 15 Jahren habe ich mir so sehnlichst gewünscht, etwas zu erleben, dass mein Leben für immer verändert!
Damals liebte ich es Menschen zu beobachten, die von Herzen Lachen konnten und sich wirklich freuten; denn ich konnte es nicht.
Alles sah schwarz aus: Einige Jahre intensive, immer wieder kehrende Krankheitsphasen und viele körperliche Schmerzen.
Tiefe Trauer, Tränen, starker emotionaler Schmerz, große Ängste und depressive Verstimmungen füllten die Dunkelheit in meiner Seele und in meiner Gedankenwelt aus,
begleitet vom starken Wunsch nicht mehr auf dieser Erde existieren zu wollen. Damals habe ich viele Menschen gehasst und hatte
Rachegedanken.
Heute blicke ich auf meine Vergangenheit zurück und sehe ein großes WUNDER im Prozess: Licht und Leben haben sich breit gemacht!
Ich habe die Vaterliebe Gottes und seine verändernde Kraft sehr real erlebt und das hat meine Gedanken, meine Haltung und mein Handeln von innen
nach außen vollkommen verändert! Von Herzen kann ich lachen und mich so richtig über das Leben und die Kleinigkeiten darin freuen!
Ich spüre inneren Frieden, Ruhe und habe hoffnungsvolle Gedanken! Ich habe allen Menschen vergeben; auch denen, die sich nicht entschuldigt haben. Alle körperlichen Schmerzen
und Entzündungen sind weg. Ich fühle mich zum ersten Mal in meinem Leben so frei wie noch nie zuvor! Vielleicht
fühlen sich Schmetterlinge so. Ich danke allen Wegbegleitern, die mich positiv beeinflusst haben, für mich
gebetet haben und mich näher zu Jesus gebracht haben!
Mein Ostern: Jesus starb und ist von den Toten auferstanden! Seine Liebe und Kraft können Leben verändern!

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Du bist ein Gott der mich sieht

Du bist ein Gott der mich sieht

Musik und Text von Birgit am 24. März 2023

Dieses Lied war für mich wie eine Schwangerschaft. Es dauerte echt lange die richtigen Worte zu finden. Doch Gott sei Dank kam dann irgendwann die Geburt, und plötzlich strömten die Worte der Strophen aus mir heraus.

Im Spätsommer fing ich an mir Gedanken für ein Lied über die neue Jahreslosung für 2023 zu machen. Meine Freundin und ich beteten dafür, dass Gott mir dafür die passenden Ideen und Impulse gibt.

Ich las die Geschichte aus 1. Mose 16 von Hagar, der in verzweifelter Lage Gott in der Wüste begegnete. Diese rettende Erfahrung fasste Hagar in die starken Worte: „Du bist ein Gott, der mich sieht.“

Ich begann am Klavier Akkorde zu spielen und mit Hagars Worten Melodien zu singen. Bald formte sich daraus der heutige Refrain – allerdings zunächst in einer rockigeren Version. Doch für die Strophen fiel mir über eine sehr lange Zeit überhaupt nichts ein. Ich las starke Bibelstellen wie z.B. aus Psalm 139, wo es immer wieder darum geht, dass Gott uns sieht, aber irgendwie fehlten mir immer noch die richtigen Worte.

So wurde es Dezember und um den Jahreswechsel besuchten uns gute Freunde. Im Gespräch kamen wir auf das Thema „Nicht-Gesehen-Werden“. Unser Freund erzählte, dass er als Kind von seiner Familie eigentlich nicht gesehen wurde und sogar vor einen Laster gelaufen ist, nur, um Beachtung zu bekommen, um gesehen zu werden. Mich hat seine Geschichte sehr traurig gemacht.

Doch umso heller strahlten Hagars Worte in der Weihnachtsbotschaft neu für mich auf: Gott sandte seinen Sohn Jesus in die Welt, weil er ein Gott ist, der uns sieht, der uns liebt, der uns kennt und uns bei unserem Namen nennt. Bei ihm gibt es kein „Nicht-Gesehen-Werden“ mehr. Und so entstanden in den nachfolgenden Tagen die 4 Strophen.

Ich danke Gott, dass er mir diesen Durchbruch gab – zwar später als ich ursprünglich dachte, aber Gottes Zeitpunkte sind immer die besten. Er kommt nie zu spät, um zu helfen. Er ist ein Gott, der mich sieht.

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