Freundlichkeit

Freundlichkeit

Geschrieben von Jana am 08. Oktober 2021

Ich genieße, lache und freue mich.

Annahme, Güte und Liebe bestimmen die gemeinsame Zeit und mein Herz ist davon bewegt. Ich bin und darf ganz ich selbst sein; denn die Wertschätzung, die mir entgegengebracht wird, hegt keinen Zweifel daran.

Dieses erst kürzliche Erlebnis, beim Besuch einer guten Freundin und ihrer Familie, erinnert mich an die Freundlichkeit von Gott und sein Wohlwollen, das ich mit all meinen Sinnen und all meinem Sein entdecken, erleben und erfahren darf: In unterschiedlichen Begegnungen mit Menschen oder auch in der Natur; zum Beispiel beim Wandern in den Bergen, beim Betrachten der Sterne, beim Genuss leckerer Früchte und bei vielem mehr.

Gottes Einladung* dazu finde ich richtig schön: „Schmecket und sehet, wie freundlich Gott ist.“ Oder mit anderen Worten ausgedrückt: „Erfahrt es selbst und seht mit eigenen Augen, dass Gott gütig ist!“

*(Die Bibel, aus Psalm 38 Vers 8)

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Bist du geschützt?

Bist du geschützt?

Geschrieben von Birgit am 01. Oktober 2021

Gestern sahen wir einen verunglückten Motorradfahrer am Straßenrand liegen. Helfer waren vor Ort, und der Notarztwagen unterwegs. Das Motorrad lag einige Meter hinter ihm in der Hecke, der beteiligte Unfallwagen, der den Motorradfahrer übersehen hatte, stand weitere mindestens 30 Meter hinter dem Verletzten quer auf der Straße. Es war einfach schrecklich mitanzusehen, wie der Verletzte dort mit starken Beinverletzungen lag – ganz zu schweigen von möglichen inneren Verletzungen.
Das einzige, was er an Schutz hatte, war sein Helm; Schutzkleidung hatte er nicht an.
„Schutz“ braucht man aber nicht nur als Motorradfahrer:

Als Kind hatte ich viel zu kämpfen mit negativen Gedanken über mich und andere, die mich richtig stark belastet haben. Da war ein Nachbarmädchen gewesen, mit der ich eigentlich eine gute Freundschaft hätte aufbauen können. Aber diese zerstörerischen Gedanken wie etwa Vergleichsdenken haben das verhindert. Meine Mutter versuchte mir zu helfen, indem sie mir die folgenden weisen Worte mitgab:
„Du kannst nicht verhindern, dass der Vogel über deinen Kopf fliegt, aber dass er ein Nest baut, das kannst du verhindern.“
Doch zu der Zeit habe ich nie verstanden, dass diese Gedanken eigentlich nicht von mir kamen, sondern von dem, der in der Bibel als Gegenspieler Gottes, oder auch Satan, bezeichnet wird. In Johannes 10,10 steht:
„Ein Dieb [Satan] kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und umzubringen. Ich [Jesus] bin gekommen, damit sie [die Menschen] das Leben und volle Genüge haben sollen.“
Als ich Jesus näher kennenlernte, erlebte ich mehr und mehr Befreiung und Frieden. Aber in meinem Kopf tobte immer noch ein Kampf. Dann traf ich eine Freundin, die mir erzählte, dass sie jeden Tag eine geistliche „Waffenrüstung“ anziehe, um sich und ihre Familie in diesem Kampf zu schützen.
Das war für mich echt bahnbrechend. Das Bild von einem voll geschützten Menschen bzw. Ritter mit Helm, Brustpanzer usw. im Schlachtfeld der Gedanken und sonstiger Angriffe, half mir total.
Seitdem lege ich jeden Tag diese „Waffenrüstung“ an, wie sie in Epheser 6,10-17 beschrieben wird.
Im nachfolgenden Lied „Be strong in the Lord“ habe ich diesen Text vertont.

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Heimkehr

Heimkehr

Geschrieben von Dotti am 24. September 2021

„Alles hat seine Zeit, alles auf dieser Welt hat seine ihm gesetzte Frist.“ (Prediger 3,1).
Diese Woche war in der Stadt und hab mich mit einer Freundin getroffen, die ich über ein Jahr nicht mehr gesehen habe. Wir haben uns umarmt, sind durch die Fußgängerzone geschlendert und haben uns in ein Café gesetzt. Auf dem Weg nach Hause fiel mir ein Bild ein, was ich letztes Jahr im zweiten Lockdown gemalt habe. Es heißt „Homecoming“ („Heimkehr“) und es ist ein Ausblick auf etwas, was ich während der Pandemie am meisten vermisst habe: Gemeinschaft und Umarmungen.
Neun Monate später darf ich wieder Menschen treffen und umarmen.
Ich bin so unendlich dankbar für die vielen kleine Schritte, die wir diesen Sommer schon wieder gehen durften und habe mir vorgenommen, dieses Gefühl der Dankbarkeit im Alltag, der langsam wieder Normalität annimmt nicht zu vergessen. Manchmal muss man etwas verlieren und wiederfinden, um seinen Wert zu schätzen.
„Weinen hat seine Zeit wie auch das Lachen. Klagen hat seine Zeit wie auch das Tanzen. Steine zerstreuen hat seine Zeit wie auch das Sammeln von Steinen. Umarmen hat seine Zeit wie auch das Loslassen. Suchen hat seine Zeit wie auch das Verlieren. Behalten hat seine Zeit wie auch das Wegwerfen.“ (Prediger 3,4-6)

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Eine dreifache Schnur

Eine dreifache Schnur

Geschrieben von Danny am 17. September 2021

Eine dreifache Schnur

Einer verliert seine Schritte

Zwei können sicher gehen

Ist Gott in ihrer Mitte

Bleibt das Band bestehen

Einen ängstigt das Morgen

Zwei tragen einander die Last

Und werfen auf Gott ihre Sorgen

Der gibt ihren Seelen Rast

Der Eine ist gründlich, besonnen

Der Zweite ist stürmisch, geschwind

Haben zusammen gewonnen

Wenn Gott sie zur Einheit bringt

Einer mag überwältigt werden, aber zwei können widerstehen, und eine dreifache Schnur reißt nicht leicht entzwei. Prediger 4,12

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