Mama-Alltag

Mama-Alltag

Geschrieben von Birthe am 10. September 2021

Er hat mir neue Kraft geschenkt und mich beschützt. Ich habe ihm vertraut, und er hat mir geholfen. Jetzt kann ich wieder von Herzen jubeln! Mit meinem Lied will ich ihm danken. Psalm 28,7

Ich will euch heute mitnehmen in das Auf und Ab meines Mama-Alltags. Vielleicht findet sich die eine oder der andere ja darin wieder. 

Ich habe zwei kleine, wundervolle, energiegeladene Söhne. 

An manchen Tagen hecken sie gemeinsam den dollsten Blödsinn aus und in manchen Nächten brauchen beide ganz viel Nähe und Schutz. Kommt beides zusammen bedeutet das für mich als Mutter wenig Schlaf und strapazierte Nerven. 

Manch einer würde sagen: “Kaffee wird’s richten.” 

Ich kann sagen: “Hab ich versucht. Hat nicht gereicht.” 

Das, was mir an solchen Tagen tatsächlich Kraft gibt, ist Jesus.

In den kurzen Sekunden des alleine Atmens legt ER mir den Arm um die Schultern und schenkt mir Ruhe.

Wenn die Nerven brennen und ich laut werden will, zieht er mich zurück und stützt mir den Rücken. 

Wenn mir die Augen im Stehen zufallen, schenkt er mir die Kraft die ich brauche, um durchzuhalten.

Und dann…

Dann zeigt er mir einen Tag später wieder, welche Ehre und Freude es ist, die Mutter dieser beiden Kinder zu sein und ich bin einfach nur dankbar. 

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Die Hoffnung stirbt zuletzt?

Die Hoffnung stirbt zuletzt?

Geschrieben von Ute am 03. September 2021

Vor einiger Zeit war ich auf dem Begräbnis einer langjährigen Freundin. Ihre Familie berichtete darüber, wie sie in ihren letzten Tagen im Krankenhaus über ihren Glauben an Gott gesprochen hat. Ich lese in Hebräer 11.1 »Der Glaube ist ein Rechnen mit der Erfüllung dessen, worauf man hofft, ein Überzeugtsein von der Wirklichkeit unsichtbarer Dinge.«
Die Freundin war erfüllt von dieser Hoffnung auch in ihren letzten Tagen, hatte sie stets davon gesprochen. Auf ihrer Beerdigung hörte ich die Aussagen über ihre Hoffnung und die Worte wurden mir so lebendig in diesen Minuten auf der Kirchenbank, dass mir klar wurde; die Freundin hat das Ziel ihrer Hoffnung erreicht. Es ist diese Hoffnung, die durch den Tod hindurch reicht und ewiges Leben schenkt, weil Jesus uns den Weg gebahnt hat und wir durch ihn zum Glauben an Gott finden können.
»Das verspreche ich, der Herr: Ja, wenn ihr von ganzem Herzen nach mir fragt, will ich mich euch finden lassen.« steht in Jeremia 29.13b,14a
Was für eine wundervolle Einladung.

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Die Holzwand

Die Holzwand

Geschrieben von David am 27. August 2021

Ich liebe Holz
Holz ist einfach wunderschön.  Kein Brett sieht wie das andere aus.
Jedes hat eine andere Farbe, eine andere Form und ein anderes Muster.

Es gibt ganz glatte und ganz raue, es gibt welche, die vom Leben gezeichnet sind und welche die von der Natur ihre Eigenart haben.

Mit unserem Leben verhält es sich ähnlich.
Auch wenn wir uns wünschen, dass in unserm Leben immer alles glatt läuft, gibt es doch Zeiten, die sehen grau aus oder gar dunkel.
Es gibt Zeiten, die verlaufen recht gradlinig und andere Zeiten bergen eine Tiefe Erinnerung. Zeiten voller Weggabelungen und raue Zeiten.

Dabei kann es schnell passieren, dass wir das Gefühl haben, dass die negativen Zeiten überwiegen und in der Angst, dass es immer so bleibt, wie es im Moment ist, sehen wir nur das Brett, das wir grade vorm Kopf haben. Wir stellen uns die Frage, wie aus dieser harten Zeit je etwas Gutes werden soll.

Und wir fragen uns, wo Gott in diesen Zeiten ist.
Dabei vergessen wir allerdings wer Gott ist.
Gott sieht das große Ganze, er hat ein Plan für unser Leben. In ihm haben wir die Gewissheit, dass er die harten und die schönen Zeiten in unserm Leben dafür nutzt, ein wunderschönes großes Ganzes zu machen, um uns zu prägen und zu formen, um uns näher an sein Herz zu ziehen.

Egal in welcher Lebenslage du dich grade befindest, sei dir sicher, Gott ist mitten drin!

Befiehl dem HERRN deine Wege und hoffe auf ihn; er wird’s wohl machen
Psalm 37:5 

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Aussetzen

Aussetzen

Geschrieben von Jana am 20. August 2021

In meinem Sommerurlaub in Spanien habe ich mir bewusst Zeit für eine Auszeit genommen. So oft muss es im Leben und im Alltag ziemlich schnell gehen. Zudem gibt es jeden Tag neue Nachrichten, Informationen und eine Menge an unterschiedlichen Geschehnissen, die in der gesamten Welt, im Umkreis und in meinem nahen Umfeld passieren. Ich möchte mich daran erinnern bewusst anzuhalten, innezuhalten und zu verweilen, um das „Hier und Jetzt“ und das „Es war einmal“ zu „verdauen“ und neu zu ordnen.

Aussetzen

Ich möchte aussetzen; bewusst auf die Bremsen drücken, – innehalten.

Hinsehen und hinhören, bewusst verstehen, klarer sehen; – eine Pause.

Vieles ist schneller als ich es bin. Ich muss aussetzen ohne Interesse daran immer Schritt zu

halten, mitzukommen, alles mitzubekommen; überall gleichzeitig zu sein.

Ich möchte aussetzen und aussitzen, – mich hinsetzen.

Bewusst sehen und wahrnehmen: Das „Hier und Jetzt“, das „Es war einmal“.

Jeder hat sein eigenes Tempo um zu „verdauen“, zu verstehen, zu verkraften,

zu verharren und sich neu aus- und aufzurichten.

Ich möchte einmal aussetzen im Spiel;

-aussteigen aus dem schnellen Karussell des täglichen Lebens.

Alles dreht sich, – ich bleibe stehen.

Einen Schritt zurücktreten.

Die Sicht schärfen. Neue Perspektive und neuen Raum einnehmen.

Bewusst leben.

An der Hand meines liebevollen Schöpfers bleiben: im Hier und Jetzt.

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