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Autor: Birthe

Du jagst mir nach

Du jagst mir nach

Text und Bild von Birthe am 04. Februar 2022

Dein Rucksack ist gepackt.

Voll gepackt mit Liebe, mit Gnade, mit Güte, mit Trost, mit Licht, mit Wegweisung,

guten Ratschlägen und lebendigem Wasser.

So vollgepackt läufst du mir nach. Schritt für Schritt wohin ich auch gehe.

Schritt für Schritt, egal wie steinig, wie steil, wie schwer oder dunkel der Weg ist.

Mein Rucksack ist leer. Ich habe nichts mitgenommen.

Aber wenn ich was brauche, dann bist du da.

Mit ausgestreckter Hand, um mich zu trösten, zu stärken,

meinen Durst und meinen Hunger zu stillen und mir neuen Mut zu schenken.

Du bist da

Zu jeder Zeit, an jedem Ort.

Und was mache ich?

Ich bleibe stehen und frage mich:

„Was mache ich hier eigentlich?“

„Du hinter mir? Sollte ich nicht hinter dir oder besser neben dir,

Hand in Hand, Seite an Seite DEINEM Weg folgen?

Und so mache ich kehrt und dreh mich um zu dir.

Zu dir, der schon lächelnd und mit offenen Armen dasteht.

Zu dir, der mir die Hand in Güte reicht und sagt:

„KOMM! Komm mein Kind, wir gehen.“

Diese Worte kamen mir in den Sinn, als wir am Sonntag im Gottesdienst das Lied:

„Güte von Gott / Goodness of God“ gesungen haben

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Liebe im Glas

Liebe im Glas

Beitrag und Bild von Birthe am 17. Dezember 2021

Im zweiten der zehn Gebote, weist Gott uns darauf hin, dass wir unseren Nächsten wie uns Selbst lieben sollen.

Stellen wir uns mal vor all unsere Liebe wäre in einem Glas gesammelt. Mein Liebesglas war ziemlich oft leer. Und warum? Weil ich mich bei dem Gebot viel zu oft nur darauf konzentriert habe meine Nächsten mit Liebe zu überschütten, anstatt auf mich aufzupassen und zu schauen, dass mein Liebesglas gefüllt ist.

Mein älterer Sohn ist da ganz anders. Sein Glas für Liebe ist meist randvoll und er checkt in jeder Lage den Füllstand, um sicherzustellen, dass bei der Ausschüttung von Nächstenliebe am Ende auch noch genug für ihn Selbst drin ist.

So war es auch gestern. Mein Sohn vermutete, dass ich traurig sei, was ich dann bejahte. Er war gerade mit puzzeln beschäftigt und bat mir an mich zu trösten, sobald er damit fertig sei.

Er kam dann auch im Anschluss auf mich zu, führte mich ins Wohnzimmer, platzierte mich auf der Couch und versicherte mir, mich jetzt zu trösten. Als er sich dann neben mich setzte, gestand er mir seufzend: „Mama, ich kann dich jetzt trösten, aber das ist mir zu anstrengend.“

Ja, sein Liebes-Glas war zu leer und ich musste lachen. Danach nahm ich ihn in den Arm und versicherte ihm, dass es ok sei auch mal Nein zu sagen. Er hatte auf sich achtgegeben.

Mir war es an dem Tag gar nicht so wichtig, dass mein Sohn mich tröstet. Woran er mich in diesem Moment aber erinnert hat, ist, dass ich und auch du immer wieder prüfen sollten, wie viel Liebe wir im Glas haben. Und wenn es zu wenig ist, dann sollten wir uns auf die Suche nach Liebe machen. Entweder bei anderen, bei dir Selbst oder bei unserem liebenden Vater, denn sein Glas mit Liebe ist niemals leer und er liebt es unser Glas mit Liebe zu bestücken.

Wie viel Liebe ist grad in deinem Glas? Wie und wo füllst du es am häufigsten auf?

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Wärme, die von innen kommt

Wärme, die von innen kommt

Geschrieben von Birthe am 29. Oktober 2021

Wärme, die von innen kommt.

(Ein Auszug aus einem Moment des Ankommens)

Kennst du das Gefühl, wenn du nach einem Herbstspaziergang nach Hause kommst, die Kälte noch auf der Haut und dann die Hände um die frische, heiße Tasse Tee legst und den warmen süßen Duft einatmest?

Ich glaube jeder kennt es! Und auch jeder kennt diese Wärme, die durch deinen Körper fließt, wenn man vorsichtig den ersten Schluck nimmt.

Es ist ein Gefühl von Ankommen, einkuscheln und einfach sein!

Da sein! Du sein! Ruhig sein!

Ruhig sein und fühlen, wie Gott dich umarmt und dir leise zuflüstert, wie sehr er dich liebt.

Ein tiefer Blick in seine Herrlichkeit zeigt dir, dass er diesen Moment mit dir genauso sehr genießt, wie du.

Und so schließt du die Augen und bleibst…

Bleibst in dieser Nähe, der Liebe, der Wärme und der unfassbaren Herrlichkeit und fühlst wie dein Körper sich entspannt und deine Seele neue Kraft schöpft.

Ich brauche diese Momente in meinem Alltag immer wieder. Momente, in denen ich mit allem, was ich bin bei meinem HimmelsVater bin. Meist sind diese Momente nicht besonders lang, weil nach wenigen Minuten irgendjemand irgendetwas von mir braucht. Umso kostbarer sind diese intensiven Reisen und umso mehr durfte ich lernen, wie man schnell tief taucht, um so viel Kraft und Wärme zu genießen, wie es nur geht.

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Mama-Alltag

Mama-Alltag

Geschrieben von Birthe am 10. September 2021

Er hat mir neue Kraft geschenkt und mich beschützt. Ich habe ihm vertraut, und er hat mir geholfen. Jetzt kann ich wieder von Herzen jubeln! Mit meinem Lied will ich ihm danken. Psalm 28,7

Ich will euch heute mitnehmen in das Auf und Ab meines Mama-Alltags. Vielleicht findet sich die eine oder der andere ja darin wieder. 

Ich habe zwei kleine, wundervolle, energiegeladene Söhne. 

An manchen Tagen hecken sie gemeinsam den dollsten Blödsinn aus und in manchen Nächten brauchen beide ganz viel Nähe und Schutz. Kommt beides zusammen bedeutet das für mich als Mutter wenig Schlaf und strapazierte Nerven. 

Manch einer würde sagen: “Kaffee wird’s richten.” 

Ich kann sagen: “Hab ich versucht. Hat nicht gereicht.” 

Das, was mir an solchen Tagen tatsächlich Kraft gibt, ist Jesus.

In den kurzen Sekunden des alleine Atmens legt ER mir den Arm um die Schultern und schenkt mir Ruhe.

Wenn die Nerven brennen und ich laut werden will, zieht er mich zurück und stützt mir den Rücken. 

Wenn mir die Augen im Stehen zufallen, schenkt er mir die Kraft die ich brauche, um durchzuhalten.

Und dann…

Dann zeigt er mir einen Tag später wieder, welche Ehre und Freude es ist, die Mutter dieser beiden Kinder zu sein und ich bin einfach nur dankbar. 

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