Autor: Miriam

Freiheit, die bleibt

Freiheit, die bleibt

Text und Bild von Miriam am 17. Februar 2023

Tief in meinem Seelental bedrängten mich einst dunkle Schatten, die mir lebenspendendes Licht entrangen und alle Schönheit brachlegten.

Tief in meinem Seelental brachen einst wirrende Wurzeln durch, die mir drohend nachrückten und mich immer wieder schmerzhaft zu Fall brachten.

Tief in meinem Seelental banden mich einst schwere Ketten, die mich gnadenlos der Unvollkommenheit anklagten und mich meiner Kraft beraubten.

In all diese knechtende Angst hinein, rief Deine Stimme: „Du bist mein!“, Deine Liebe und Gnade richteten mich auf. Voller Hoffnung und Ehrfurcht erhob ich mich und lief ungehindert auf Dich zu – in eine Freiheit, die bleibt …

„Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei.“ (Johannes 8,36)

Weiterlesen

Allezeit Jahwe

Allezeit Jahwe

Lied und Text von Miriam am 30. Dezember 2022

Und wieder ist ein Jahr vergangen. Ein Jahr, dass für mich neben intensiven Momenten, unerwarteten Überraschungen und neuen Herausforderungen auch manchen Wandel in einigen Lebensbereichen mit sich gebracht hat. Wenngleich doch um mich herum und auch in mir selbst reichlich in Bewegung ist und sich äußerlich unentwegt so viel verändert, so darf ich gewiss sein, dass mein Gott stetig bleibt. Mein Gott heißt Jahwe und Sein Name ist Seine verbindliche Zusage – Er war, Er ist und Er bleibt und das unveränderlich! Darüber werde ich auch im kommenden Jahr fortgesetzt staunen …

„Du, Jahwe, bleibst in Ewigkeit, dein Thron hat für immer Bestand!“ (Klagelieder 5,19)

Weiterlesen

Kentern oder Segeln lernen

Kentern oder Segeln lernen

Text und Bild von Miriam am 11. November 2022

Unerwartet fordert das Leben einen manchmal heraus, gewohnte Haltetaue zu kappen, den vertrauten Hafen zu verlassen und mit dem Lebensboot in die Weiten zu neuen ungewissen Ufern aufzubrechen. Unterwegs findet man sich nicht selten in unruhigem Fahrwasser und inmitten bedrohlicher Wellen wieder. Welch Privileg ist es doch, dass ich allezeit Blickkontakt mit dem halten kann, dem Wind und Wellen gehorchen und der weiß, wie man sich über Wasser hält, ja sogar wie man auf diesem laufen kann. So darf ich alle Ängste über Bord werfen, denn mit meinem Gott kann ich in allen Herausforderungen mutig segeln lernen und brauche mich selbst vor dem Kentern nicht zu fürchten. Ganz gleich, ob mein Lebensboot heftigen Stürmen ausgesetzt ist: Ich weiß, mein Gott, der alle Macht im Himmel und auf Erden hat, wird immer mit mir sein und mich nie aus den Augen verlieren, selbst wenn ich mal in den Tiefen versinke!

„Musst du durchs Wasser gehen, so bin ich bei dir; auch in reißenden Strömen wirst du nicht ertrinken.“ Jesaja 43,2

Weiterlesen

Vergib du mir

Vergib du mir

Lied und Text von Miriam am 21. September 2022

Unüberwindbar scheint mir immer wieder der Berg meiner Niederlagen, auf dem sich all die hässlichen Scherben türmen, die ich durch mein fortwährendes Versagen in meinem Leben angehäuft habe. Jedes einzelne Bruchstück klagt mich gnadenlos der Unvollkommenheit an, löst in mir Angst und Scham aus. So manches Mal versuche ich deswegen meine Schuld beiseite zu kehren, vor Anderen zu verstecken oder nicht hinzusehen und meine Übertretungen zu ignorieren. Trotz meiner Verleugnung bleibt die bedrückende Last dann jedoch in mir selbst bestehen und knechtet mich unaufhörlich. Und so wende ich mich voller Dankbarkeit Jesus zu, der mich trotz meiner Fehler und Unzulänglichkeiten liebt, für meine Schuld mit Seinem Leben bezahlt hat und der immer wieder neu all die Scherben aus meinem Leben entfernen und mich frei machen möchte.

„Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.“ (1 Johannes 1,9)

Weiterlesen

© Bunte Auen e.V.