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Autor: Ute

Schlamassel

Schlamassel

Geschrieben von Ute am 22. Oktober 2021

In einem finsteren Tal fällt es nicht leicht, einen Unterschied zu erkennen zwischen Stillestehen oder Stillstand. Wie kam es zu diesem Schlamassel? Ich sehe mich selbst, wie ich bis zu den Waden in einem Schlamm stehe und feststecke. Jetzt erkenne ich meinen Zustand und ich erkenne deine Hilfe- Du bist bei mir! Du steckst mir einen Stab zu und ich kann ihn ergreifen, mich wieder bewegen und endlich heraussteigen aus dem Schlamm.

»Selbst wenn ich durch ein finsteres Tal gehen muss, wo Todesschatten mich umgeben, fürchte ich mich vor keinem Unglück, denn du, HERR, bist bei mir! Dein Stock und dein Hirtenstab geben mir Trost.« Psalm 23,4

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Die Hoffnung stirbt zuletzt?

Die Hoffnung stirbt zuletzt?

Geschrieben von Ute am 03. September 2021

Vor einiger Zeit war ich auf dem Begräbnis einer langjährigen Freundin. Ihre Familie berichtete darüber, wie sie in ihren letzten Tagen im Krankenhaus über ihren Glauben an Gott gesprochen hat. Ich lese in Hebräer 11.1 »Der Glaube ist ein Rechnen mit der Erfüllung dessen, worauf man hofft, ein Überzeugtsein von der Wirklichkeit unsichtbarer Dinge.«
Die Freundin war erfüllt von dieser Hoffnung auch in ihren letzten Tagen, hatte sie stets davon gesprochen. Auf ihrer Beerdigung hörte ich die Aussagen über ihre Hoffnung und die Worte wurden mir so lebendig in diesen Minuten auf der Kirchenbank, dass mir klar wurde; die Freundin hat das Ziel ihrer Hoffnung erreicht. Es ist diese Hoffnung, die durch den Tod hindurch reicht und ewiges Leben schenkt, weil Jesus uns den Weg gebahnt hat und wir durch ihn zum Glauben an Gott finden können.
»Das verspreche ich, der Herr: Ja, wenn ihr von ganzem Herzen nach mir fragt, will ich mich euch finden lassen.« steht in Jeremia 29.13b,14a
Was für eine wundervolle Einladung.

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TageBuch

TageBuch

Geschrieben von Ute am 16. Juli 2021

Schreiben, um sich zu erinnern.

Weil ich vieles vergesse, was war. Seit Jahren schreibe ich eine Art Gebetstagebuch.
Nach längerer Zeit lese ich darin und begreife, welchen Weg ich gegangen bin und wohin es geführt hat.
Oft entdecke ich einen roten Faden, dass Gott mir nah ist; auch Gebetserhörungen werden in der Rückschau erkennbar als kostbarer Schatz unter vielen weiteren Schätzen.
Im Nachhinein kann ich vieles klarer erkennen und manches besser verstehen.
Von den eigenen Erfahrungen und Fehlern zu lesen, schenkt mir die Möglichkeit, neu Stellung zu beziehen und die Gnade Gottes in all dem zu erkennen.
Frühere Gebete und Anliegen zu lesen und zu erfassen, wie Gott geantwortet hat, ist eine Stärkung wie ein gutes Essen. Dabei reichen schon kurze Eintragungen so einfach wie möglich.
Eine kleine Anregung von mir, die Zeit bewusster zu erleben.

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Womit habe ich das denn verdient?

Womit habe ich das denn verdient?

Geschrieben von Ute am 28. Mai 2021

Eine unbestimmbare Unzufriedenheit, so fühlte es sich an. Einen konkreten Anlass dafür konnte ich nicht finden. Das Gefühl tauchte seit einigen Tagen immer wieder auf und bedrückte mich. Mir war klar, es war wichtig, mit Gott darüber zu sprechen oder anders formuliert – zu beten.
So schütte ich Ihm mein Herz aus und sage ehrlich und alles, was mich bedrückt. Das kann ich machen, weil er mich sowieso besser kennt als ich mich selber. Als ich alles gesagt habe, werde ich still und höre auf Gott. Durch seinen Heiligen Geist in mir will Gott mich leiten. Und dann lässt er mich den Grund meiner Unzufriedenheit klar erkennen:
Es ist mein eigener Anspruch an mich selber, der mich so unzufrieden macht!
Ich fordere von mir! Nicht Gott fordert etwas von mir!
Mit dieser Antwort habe ich nicht gerechnet. Und wenn ich auch diese falsche Denkweise vorher nicht an mir erkannt habe, weiß ich sofort, es stimmt. Ich bekenne es Ihm und fühle neue Freude auch über Jesus, der nichts von mir fordert, weil er mich von aller Schuld freigesprochen hat, so steht es in der Bibel.
Römer 5.1
Nachdem wir durch den Glauben von unserer Schuld freigesprochen sind, haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus. Er hat uns die Tür zu diesem neuen Leben geöffnet. Im Vertrauen haben wir dieses Geschenk angenommen, auf das wir uns jetzt gründen.
»Danke Jesus, du beschenkst mich ganz und gar unverdient!«