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Monat: Februar 2025

Sonnenbank

Sonnenbank

Text und Foto von Stephanie am 28. Februar 2025

Hinsetzen oder weitergehen? Wenn ich spazierengehe, setze ich mich gern auf eine Sonnenbank, unterbreche mein Laufen, genieße die Sonne ohne schlechtes Gewissen. Erst recht jetzt, wo es Frühling wird.

Im Alltag ist das oft anders. Da laufe ich mit meiner To-do-Liste im Nacken von A nach B, kriege die Kurve auf die „Sonnenbank“ manchmal nur schwer. Oder meine sogar, Ruhezeit sei verlorene Zeit.

Gerade habe ich viele Arzttermine. Zugleich spüre ich, wie gut echte Ruhe tut, ob mit oder ohne Sonnenbank. Ruhe macht mich zu einem Menschen.

Eins der Zehn Gebote schickt uns alle sieben Tage in die Ruhe. „Mach Sabbat!“, ruft mir Gott damit jede Woche zu. „Setz dich auf meine Sonnenbank.“

Gott kennt mich. Er weiß, was ich brauche. Er ruft mich zur Ruhe, er gönnt sie mir und er segnet diese Ruhe sogar! Was für ein Gott!

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Kraft

Kraft

Text und Foto von Jana am 21. Februar 2025

Während ich meine heiße Schokolade genieße,
genieße ich es, dass ich zu Gott gehören darf.
Ich bin sein geliebtes Kind.
Dankbarkeit macht sich in meinem Herzen breit.
Ich weiß: Gott trägt mich jeden Tag!
Er ist meine Kraft; – vor allem dann,
wenn ich mir meiner Schwachheit sehr bewusst bin.
Besonders an Tagen, wo der Sturm des Lebens heftig tobt, spüre ich:
Er schenkt mir seine Ruhe und seinen tiefen Frieden.
Folgende Verse aus Psalm 63 sprechen mich besonders an:
„Denn du Gott, bist meine Hilfe geworden,
und ich juble unter dem Schatten deiner Flügel.
An dir hängt meine Seele,
deine Rechte hält mich aufrecht.“

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Heutige Welt

Heutige Welt

Text und Bild von Jacky am 14. Februar 2025

In der heutigen digitalen Welt sind wir einer ständigen Sinnesüberflutung ausgesetzt. Überall um uns herum gibt es Informationen, Meinungen und Nachrichten, die in einem unaufhörlichen Strom auf uns einprasseln. Jeder hat etwas zu sagen, und es scheint, als ob es immer mehr Themen gibt, die unsere Aufmerksamkeit erfordern. Die Frage, die sich mir oft stellt, ist: Wie soll ich da noch hinterherkommen?

Zusätzlich wird von uns erwartet, dass wir jederzeit erreichbar sind – 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche. Es wird als selbstverständlich angesehen, dass wir immer „up to date“ sind und keine wichtigen Informationen verpassen. Doch manchmal fühle ich mich von all diesen Eindrücken überwältigt. Die Flut an neuen Nachrichten, die ständigen Updates und die komplexe politische Lage der heutigen Zeit können erdrückend sein.

In solchen Momenten verspüre ich ein starkes Bedürfnis, mich zurückzuziehen. Ich sehne mich nach Ruhe und Frieden, nach einem Ort, an dem ich mich sammeln und entspannen kann – zurück in die Hand Gottes, wo ich Trost und Geborgenheit finde. Es ist wichtig, mir diese Zeit zu nehmen, um in Stille nachzudenken und einmal tief durchzuatmen. In einer Welt, die sich so schnell bewegt und in der alles ständig im Wandel ist, ist es für mich unerlässlich, mir Momente der Besinnung zu gönnen. Nur so kann ich die Klarheit und den inneren Frieden finden, die ich brauche, um mit all den Herausforderungen umzugehen.

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Kriechend

Kriechend

Gedicht gelesen von und mit Danny am 07. Februar 2025

Kriechend kommt sie, leis‘ und still
Von hinten schleicht sie an
Mich beißend blenden, was sie will
Damit nicht seh’n ich kann
Es ist die Sorge, die mich fängt
Die mich arglos überfällt
Meinen Blick ganz auf sich lenkt
Und vom Glauben mich abhält
Doch mich fressen kann sie nicht
Die Zähne sind in Wahrheit stumpf
Sorgen wandeln sich im Licht
Zu glauben ist mein größter Trumpf
Ich werf‘ die Sorge ganz auf ihn
Denn er sorgt für mich
Lasse mich nicht runterziehen
Und die Sorge wich
Schaut die Vögel an. Sie müssen weder säen noch ernten noch Vorräte ansammeln, denn euer himmlischer Vater sorgt für sie. Und ihr seid ihm doch viel wichtiger als sie.
Können all eure Sorgen euer Leben auch nur um einen einzigen Augenblick verlängern? Nein.
Matthäus 6,26-27

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