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Freiheit, die bleibt

Freiheit, die bleibt

Text und Bild von Miriam am 17. Februar 2023

Tief in meinem Seelental bedrängten mich einst dunkle Schatten, die mir lebenspendendes Licht entrangen und alle Schönheit brachlegten.

Tief in meinem Seelental brachen einst wirrende Wurzeln durch, die mir drohend nachrückten und mich immer wieder schmerzhaft zu Fall brachten.

Tief in meinem Seelental banden mich einst schwere Ketten, die mich gnadenlos der Unvollkommenheit anklagten und mich meiner Kraft beraubten.

In all diese knechtende Angst hinein, rief Deine Stimme: „Du bist mein!“, Deine Liebe und Gnade richteten mich auf. Voller Hoffnung und Ehrfurcht erhob ich mich und lief ungehindert auf Dich zu – in eine Freiheit, die bleibt …

„Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei.“ (Johannes 8,36)

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Ein Vertrauen das Verstehen übersteigt

Ein Vertrauen das Verstehen übersteigt

Text und Bild von Jana am 10. Februar 2023

Immer wieder versuche ich zu verstehen.

Fürs „Erhaschen des großen Ganzen“ auf meinen Zehenspitzen zu stehen,

um dahinter und auch drüber hinauszusehen; suchend nach Antworten auf so viele Fragen

in meinem begrenzten Verstand.

Stolpernd verliere ich den Halt, kann nicht mehr stehen;

geschweige denn alles in allem begreifen und komplett verstehen.

Es fühlt sich an wie fallen und liegen im Nebel.

Nicht immer sofort! Nicht immer dann, wenn ich es erwarte;

nicht immer so, wie ich es gedacht kommt die Antwort.

Du hast gesagt:

Verlasse dich auf mich, sei getrost und sei guten Mutes!

Vertraue mir mit deinem ganzen Herzen und verlasse dich nicht auf deinen eigenen

Verstand, sondern erkenne mich an und beziehe mich ein in alle deine Wege, so

werde ich deine Wege zustande- und vorwärtsbringen. (Aus der Bibel: Sprüche 3 und Psalm 27)

Ich muss nicht, ich kann nicht; ich werde nicht immer alles verstehen.

Du lädst mich ein alles Dir abzugeben.

Einfach kindlich vertrauen,- das will ich!

Sich auf Dich zu verlassen, eröffnet mir neuen Raum. Es schult mich immer wieder meine selbst

erschaffene, begrenzte Sicht und Ausweglosigkeit mit geöffneten Händen loszulassen,

um Dich anzusehen und mit Dir tanzend und lachend ins grenzenlose Weite zu laufen:

Du siehst. Du verstehst. Du hältst meine Hand.

Danke, mein beständiger und ewig-treuer Gott-Vater.

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Leben tut gut

Leben tut gut

Text und Bild von Nina am 03. Februar 2023

Dieses Bild LEBEN TUT GUT ist als erstes Werk nach einer 1jährigen Erschöpfung/ Burn Out in meinem Leben entstanden.
Wenn erst innerlich alles gefriert um dann bei ersehnter Erwärmung die Seele wieder zu fließen beginnt. Und ich bei kleinen Alltäglichkeiten wieder Bedeutung fühlen kann.
Eine schreckliche Zeit, die mich heute reich macht. Ich bin mir selbst und somit Gott viel nähergekommen.
Der Unterschied ist unbeschreiblich. Als wäre ich von einem Leben in 2D in 3D verwandelt worden.

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Gott, du siehst mich

Gott, du siehst mich

Text und Bild von Dotti am 27. Januar 2023

Die Magd Hagar, geschwängert von ihrem Chef, irrt durstig und verzweifelt auf der Flucht vor dessen Ehefrau durch die Wüste. Ein Engel erscheint, versorgt sie mit Essen und Wasser und verheißt ihr eine große Nachkommenschaft. Bewegt von diesem übernatürlichen Erlebnis ruft sie aus: „El Roi – ich habe den gesehen, der mich sieht“. „El Roi“ (אֵל רֳאִי ’el rå’î) kommt aus dem Hebräischen und heißt so viel wie „Gott, der mich sieht.“

Man kann diese biblische Geschichte aus dem 1. Buch Mose 16 glauben oder nicht, aber mich berührt das Schicksal von Hagar sehr. Auch ich gerate in meinem Leben manchmal an Punkte, wo ich denke, dass ich vor einer Wand stehe, eine Situation nicht lösbar ist oder eine Versorgungsquelle wegfällt. Krankheit, finanzielle Unsicherheit oder Konflikte können sehr belastend und herausfordernd sein. In diesen Momenten erlebe ich meinen Gott dann als Versorger. Nicht immer löst sich alles sofort, aber ich habe noch nie erlebt, dass ich von Gott in meiner persönlichen Wüste stehen gelassen wurde. Ich weiß, dass er mich im Fokus hat und mich nicht übersieht.

Lettering von @creadirndl

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