Skip to main content

ICH BIN

ICH BIN

Gedicht und Foto von Danny am 11. Februar 2022

Ich bin das Licht auf deinem Pfad, wenn du den Weg verlierst

Ich gehe vor dir her, wenn du dich mal verirrst

Ich ebene dir die Bahn und auch das Meer spült sie nicht fort

Ich bin im allergrößten Sturm für dich ein sich’rer Ort

Ich bin der feste Grund, auf dem der Kluge sicher baut

Ich gehe auf den Wellen und führe den, der auf mich schaut

Ich bereite dir ein Fest, wenn Trauer dich umhüllt

Ich bin das Brot des Lebens, das den wahren Hunger stillt

Ich bin die Melodie, die sich zum Takt der Seele schwingt

Ich bin der Klang, der deine Füße wieder neu zum Tanzen bringt

Ich bin die Poesie, die dich mit jedem Reim umwirbt

Ich bin der Held deiner Geschichte, der am Ende für dich stirbt

Wenn du vor lauter Schatten, die Sonne mal nicht siehst

Wenn du aus allen Nöten, die schlimmste Schlüsse ziehst

Dann glaub an mich und denk daran, wer ich für dich bin

Ich bin dein Frieden und für dich hab’ ich das Gute stets im Sinn

»Ich bin, der ich bin.« (2 Mose 3,14)

»Ich, ich werde vor dir herziehen und werde die Berge einebnen. « (Jesaja 45,2)

»Denn ich kenne ja die Gedanken, die ich über euch denke, spricht der HERR, Gedanken des Friedens

und nicht zum Unheil, um euch Zukunft und Hoffnung zu gewähren. « (Jeremia 29,11)

Weiterlesen

Du jagst mir nach

Du jagst mir nach

Text und Bild von Birthe am 04. Februar 2022

Dein Rucksack ist gepackt.

Voll gepackt mit Liebe, mit Gnade, mit Güte, mit Trost, mit Licht, mit Wegweisung,

guten Ratschlägen und lebendigem Wasser.

So vollgepackt läufst du mir nach. Schritt für Schritt wohin ich auch gehe.

Schritt für Schritt, egal wie steinig, wie steil, wie schwer oder dunkel der Weg ist.

Mein Rucksack ist leer. Ich habe nichts mitgenommen.

Aber wenn ich was brauche, dann bist du da.

Mit ausgestreckter Hand, um mich zu trösten, zu stärken,

meinen Durst und meinen Hunger zu stillen und mir neuen Mut zu schenken.

Du bist da

Zu jeder Zeit, an jedem Ort.

Und was mache ich?

Ich bleibe stehen und frage mich:

„Was mache ich hier eigentlich?“

„Du hinter mir? Sollte ich nicht hinter dir oder besser neben dir,

Hand in Hand, Seite an Seite DEINEM Weg folgen?

Und so mache ich kehrt und dreh mich um zu dir.

Zu dir, der schon lächelnd und mit offenen Armen dasteht.

Zu dir, der mir die Hand in Güte reicht und sagt:

„KOMM! Komm mein Kind, wir gehen.“

Diese Worte kamen mir in den Sinn, als wir am Sonntag im Gottesdienst das Lied:

„Güte von Gott / Goodness of God“ gesungen haben

Weiterlesen

Wie Wasser

Wie Wasser

Text und Video von Ute am 28. Januar 2022

Damit hatten wir gar nicht gerechnet.
Als mein Mann überraschend ins Krankenhaus gehen musste, waren wir beide geschockt.
Ich war aufgeschreckt aus meinem dahinplätschernden Alltag. Vor diesem Zeitpunkt, wäre die Selbsteinschätzung meiner Alltagswahrnehmung höchstwahrscheinlich noch schmeichelhafter ausgefallen, schließlich bin vielbeschäftigt.
Doch nun taucht ultimativ die eigene Endlichkeit auf, und vor diesem Horizont sehe ich meinen Alltag wie Wasser zerfließen.
Aber ich bin für diese Klarsicht auch sehr dankbar, weil ich es für ein Geschenk von Gott halte. Denn es macht mir und meinem Mann sehr deutlich, was wir künftig verändern wollen in unserem Leben. Und Gott schenkt uns zusätzlich sogar noch mehr- Zeit und Gesundheit.
Das Leben von jedem Einzelnen ist Gott so wichtig, und ich segne uns mit diesen Versen:
»Mach uns bewußt, wie kurz das Leben ist, damit wir unsere Tage weise nutzen. Lehre uns bedenken, wie wenig Lebenstage uns bleiben, damit wir ein Herz voll Weisheit erlangen!« Psalm 90,12

Weiterlesen

Nacht Licht

Nacht Licht

Ein Poetry und Bild von Jana am 14. Januar 2022

Diese Zeilen sollen all die Menschen ermutigen, die durch Schweres gegangen sind oder gehen. Inspiriert haben mich dabei auch Auszüge aus Psalm 139.

Du machst die schwärzesten Momente meiner dunklen Nacht zu Licht.

Du kommst in meine Dunkelheit hinein:

In all die kreisenden Fragen, meine Angst und Not; in all das Leid, den Kummer und den Schmerz.

Du findest mich in jedem dieser Schatten und auch in meinem einsamen Versteck.

Auch dann, wenn ich Dich nicht mehr sehen kann, so siehst Du mich.

Du verstehst, Du weinst mit. Mittendrin bist Du – niemals fern!

Du bist einfach da. Ganz real und konstant, spürbar nah.

Du hältst alles aus – mich und meine Umstände.

Du bleibst – selbst wenn andere gehen. Du gehst mit mir durch alles hindurch.

Und wünschte ich mir, die Dunkelheit möge mich völlig verschlucken,

so wäre all diese Dunkelheit nicht finster bei Dir.

Denn in Deinem Beisein wird meine Nacht allmählich zum Licht.

Du wirst mir zum Licht, wie eine leuchtende Laterne. Ich spüre Wärme, echte Hoffnung und Trost.

Für Dich ist keine Nacht zu dunkel.

Denn Dein Licht, Gott, leuchtet in jeder Art von Nacht.

Selbst dann, wenn meine Nacht schwärzer ist als schwarz.

Du sagst: „Ich bin mit dir! Ich bin für dich!“

Angst, die geht.

Hoffnung, die bleibt.

Der musikalische Beitrag ist von meinem Bruder Andy.

Weiterlesen