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Leicht wie eine Feder

Leicht wie eine Feder

Text und Illustration von Dotti am 13. September 2024

Ich neige dazu, vieles zu bedenken und schwer zu nehmen. Das ist bei hochsensiblen Menschen manchmal so, dass sie Situationen oder Reaktionen endlos „zerkauen“ und immer wieder durchmachen, wo andere einfach sagen „Tjoa, ist halt passiert, Schwamm drüber!“. Ich bin kein guter „Schwamm drüber- Mensch“, vieles bleibt in meinem Kopf haften und macht mich unruhig.
Neulich habe ich für eine Freundin, die es eine Zeit lang nicht leicht hatte, diese Feder gemalt, um sie zu ermutigen, dass jede schwere Zeit endlich ist und Krisen meistens irgendwann vorbei gehen.
Ich habe mir dann selbst diese Feder zu Herzen genommen und gesagt „Dotti, nimm nicht alles so furchtbar schwer, mach ein kleines Gebet draus, puste drauf und lass es fliegen.“. Das übe ich jetzt. Ich stelle mir die Situation, die geschehen ist und die ich nicht mehr ändern kann wie eine Feder in meiner Hand vor, puste kurz drauf und lasse sie fliegen. Für mich als visuellen Menschen funktioniert das recht gut inzwischen. Natürlich klappt das nicht bei Problemen oder Schwierigkeiten, in denen ich gerade drinstecke, es wäre schön, alles „wegpusten“ zu können. Aber bei vergangenen unangenehmen Situationen, die eigentlich abgeschlossen sind, ist das für mich eine Unterstützung.
Vielleicht ist das ein Gedanke, der euch zukünftig auch helfen kann, etwas besser loszulassen.

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Geschaffen zu guten Werken

Geschaffen zu guten Werken

Gedicht und Foto von Danny am 30. August 2024

Bevor ich vor schweren Tagen
Mir große Sorgen machte
Dacht‘ ich an Gottes Macht

Bevor Gott Sonne, Mond und Sterne
An ihre Punkte brachte
Schuf er vorher Tag und Nacht

Bevor er Fische und die Vögel
In großer Vielfalt wählte
Schuff er das Meer und Himmelszelt

Bevor er Landtier und den Menschen
Auf diese Erde stellte
Schuf er zuerst die Pflanzenwelt

Bevor er riesengroße Berge
Vor meinen Fuß gebracht
Schuf er vorher auch die Wege

Ich bin sein Gebilde
Zu guten Werken gemacht
Die er vorbereitet hat zu seiner Ehre

„Denn wir sind sein Gebilde, in Christus Jesus geschaffen zu guten Werken, die Gott vorher bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen.“ Epheser 2,10

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Das Gras vertrocknet

Das Gras vertrocknet

Text und Animation von Ute am 23. August 2024

Dieser Beitrag fällt mir nicht leicht. Nichts Rühmenswertes kann ich über mich berichten.
Eine ältere Dame aus meinem weiteren Bekanntenkreis ist plötzlich verstorben. Diese Nachricht hat mich vor Kurzem völlig unerwartet getroffen, obwohl sie alt war und ich von ihrer Krankheit wusste.
Wir haben uns über Jahre hinweg, meist bei zufälligen Begnungen auf dem Gehweg gesprochen. Es waren belanglose kurze Gespräche. Jetzt erkenne ich es: Über Jesus Christus habe ich nicht mir gesprochen. Das schmerzt mich jetzt sehr. Unter Tränen, bekenne ich Gott dieses bittere Versäumnis und bitte ihn um Vergebung. Und ich bitte ihn mich zu verändern.
Ich will nicht länger schweigen und mir fallen auch gleich einige Menschen ein, mit denen ich eigentlich schon seit Längerem sprechen will. Mir scheint, Gott drängt mich, weil die Zeit verfliegt!
»Denn alle Menschen sind wir Gras und ihre ganze Schönheit wie die Blumen auf der Wiese. Das Gras verdorrt und die Blumen verwelken, aber das Wort des Herrn bleibt ewig in Kraft.« Und genau dieses Wort ist euch als Heilsbotschaft verkündigt worden. 1. Petrus 1. 24-25

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Urlaubsbettwäsche

Urlaubsbettwäsche

Text und Foto von Stephanie am 19. August 2024

Seit fast einer Woche liege ich wieder in meiner eigenen Bettwäsche, doch diese Farbkombination habe ich wirklich genossen.
Fröhlich, frisch, geradlinig – das mag ich! Wenn nur mein Leben auch so wäre …
Wie schnell lasse ich mich von Kleinigkeiten herunterziehen, von Ansprüchen verbiegen. Wie schnell verliere ich beim Blick auf meine Herausforderungen aus den Augen, dass Gott da und an meiner Seite ist.
„Komm zu mir“, sagt er.
„Bei mir ist nichts unmöglich.“
„Gib mir, was dich beschwert.“
„Ich helfe dir.“
Ich will hineinkriechen in Gottes Zusagen. In seine Bettwäsche. Mich hineinkuscheln in das, was er verspricht. Dann kann ich auch ruhig schlafen.

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