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Erinnerungen sammeln

Erinnerungen sammeln

Text und Bild von Birthe am 07. Oktober 2022

Am Wochenende haben wir den vierten Geburtstag unseres Großen gefeiert. Er hatte seine liebsten Freunde eingeladen und wir haben mit Essen, Kuchen, Deko und Action dafür gesorgt, dass der Tag in Erinnerung bleibt. Alle waren gut gelaunt, hatten Spaß und sind am Ende des Tages satt und zufrieden nachhause gegangen.

Als die Tür zu war und ich anfing mich dem übriggebliebenem Chaos zu widmen fiel mir auf, dass ich eine Sache vergessen hatte. Meine Kamera. Sie lag gut geschützt an der Seite und wartete darauf jede Menge Erinnerungen mit mir festzuhalten und unvergesslich zu machen.

Wie oft geht es mir mit Gott so. Wie oft gestalte ich einen Tag und merke am Ende, dass ich ihn an der Seite hab stehen lassen. Er war da, als stiller Zuschauer, bereit meinem Tag Leben einzuhauchen; Bereit die einzelnen Momente mit seinem Geist zu füllen und sie haltbar zu machen. Haltbar, weil mein Herz diese Verbindungen mit Gott nicht hätte vergessen können. Wie kleine Bilder bleiben all diese gesammelten Verbindungsmomente mit Gott in mir verankert.

Und obwohl ich das weiß, vergesse ich doch immer wieder IHN an die Hand zu nehmen und mit IHM meine Tage zu malen.

Wenn es dir genauso geht, dann will ich dich heute ermutigen, Gott an die Hand zu nehmen. Nimm IHN mit in den kleinen Momenten, die du festhalten willst. Lass IHN mittendrin sein in deinem Leben und baue dir ein Herz aus Erinnerungen an die schönsten Momente, die du mit IHM geteilt hast.

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Besucher einer Ausstellung

Besucher einer Ausstellung

Text und Video von Ute am 30. September 2022

Eine Bilderausstellung mit Hingabe und künstlerischem Sachverstand vorbereitet – die meisten Besucher schlendern an den Bildern vorbei, wollen bloß schauen und mit den Augen konsumieren und sind kaum bereit für eine persönliche Ansprache. Wortkarg ziehen sie weiter zum nächsten Augenschmaus.
Meine Erwartungen, an diesem Abend einen Dialog mit den Besuchern zu führen, werden so gar nicht erfüllt. Ich bin enttäuscht.
Woran lag es nur, frage ich mich und finde keine Antwort.
Später zuhause, schütte ich mein Herz aus und fühle mich dabei liebevoll von Gottes Trost umarmt. Da wird mir bewusst, was wirklich wichtig ist, und das macht mich völlig zufrieden und dankbar.
»Danke Jesus, du schenkst mir immer mehr als genug!«

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Vergib du mir

Vergib du mir

Lied und Text von Miriam am 21. September 2022

Unüberwindbar scheint mir immer wieder der Berg meiner Niederlagen, auf dem sich all die hässlichen Scherben türmen, die ich durch mein fortwährendes Versagen in meinem Leben angehäuft habe. Jedes einzelne Bruchstück klagt mich gnadenlos der Unvollkommenheit an, löst in mir Angst und Scham aus. So manches Mal versuche ich deswegen meine Schuld beiseite zu kehren, vor Anderen zu verstecken oder nicht hinzusehen und meine Übertretungen zu ignorieren. Trotz meiner Verleugnung bleibt die bedrückende Last dann jedoch in mir selbst bestehen und knechtet mich unaufhörlich. Und so wende ich mich voller Dankbarkeit Jesus zu, der mich trotz meiner Fehler und Unzulänglichkeiten liebt, für meine Schuld mit Seinem Leben bezahlt hat und der immer wieder neu all die Scherben aus meinem Leben entfernen und mich frei machen möchte.

„Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.“ (1 Johannes 1,9)

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Zufluchtsort

Zufluchtsort

Text und Foto von Jana am 16. September 2022

Über mir sehe ich viele bunte hängende Schirme, während ich in einem Café in Bamberg verweile. An Psalm 91 denke ich da direkt:

„Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt, der bleibt unter dem Schatten des Allmächtigen.  

Ich sage zu dem Herrn: Meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, auf den ich traue!“

Ich darf unter dem Schirm des allmächtigen und liebenden Schöpfer-Gottes sitzen.

Was für ein besonderes Privileg! 

Ich muss mich dafür nicht abmühen, ich darf einfach sitzen und seine Gegenwart genießen.

In meinem Alltag erlebe ich Gottes Schirm ganz real als seine Fürsorge, seine Treue und seine Nähe.

An jedem Ort und zu jeder Zeit darf ich mit ihm reden; denn er ist immer da.

Ich darf wissen: Er ist ein guter Gott mit einem liebenden Vaterherz, der mich sieht, mich lieb hat und mich ganz genau kennt.

In seiner Nähe darf ich jeden Tag bleiben und mein Herz darf bei ihm ruhen.

Er ist mein beständiger und sicherer Zufluchtsort, dem ich gern vertraue; auch dann, wenn es stürmisch wird.

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