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Nimm Du in mir zu

Nimm Du in mir zu

Text und Bild von Miriam am 05. August 2022

Ich erfreue mich jedes Jahr neu an der Sommerzeit! Die warmen Temperaturen spornen mich an, gemeinsam mit meinen Lieben, loszuziehen um Oasen der Freude, des Genusses oder der Ruhe aufzusuchen und dem Alltagstress für eine Weile zu entfliehen. Wenn ich mich dann nach so manch wundervollen Auszeiten dankbar vor den Spiegel stelle, muss ich oftmals erst einmal lächelnd schmunzeln: Man sieht es mir äußerlich an, dass ich das Leben eine Zeit lang etwas bewusster genossen habe. Ach, wie sehr sehne ich mich doch danach, dass man mir auch ebengleich all jene gehaltvollen Oasen ansehen würde, die ich in der einzigartig belebenden Gegenwart von meinem Gott verbringe und die mich innerlich verändern und zunehmen lassen:

In den Tiefen meiner selbst suche ich nach Dir,

um Deine unvergleichliche Handschrift zu sehen.

Mein Seelenbild und jeden Gedanken spiegelst Du mir,

hilfst mir all das Verborgene zu verstehen.

 

Aus mir heraus bin ich niemals gut genug,

kann allein nichts Lebenspendendes vollbringen.

Der Wunsch nach mehr wächst mit jedem Atemzug,

wohl soll alles in mir und aus mir heraus für Dich klingen.

 

Das, was ich brauch bist Du,

so nimm Du in mir zu.

Entmachte das, was Dich nicht ehrt,

stärke das, was ewig währt.

Regiere Du mein ganzes Sein,

denn unverkennbar bin ich Dein.

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Mein Glas ist voll!

Mein Glas ist voll!

Text und Bild von Jana am 29. Juli 2022

Du bist die sprudelnde, nie endende Quelle des Lebens! Deine Liebe und Annahme sprudeln unermüdlich für mich.

Wo Leere und Hoffnungslosigkeit in meinem Leben war, da habe ich nun einen Sinn! Ich weiß jetzt endlich, wieso und wozu ich lebe und wo ich sein werde, wenn ich einmal sterbe.

Wo Rastlosigkeit, innere Unruhe und ein Wirrwarr an Gedanken war, da habe ich nun Frieden. Tiefen Frieden; den ich spüre und durch den ich jeden Tag aufs Neue Ruhen kann.

Wo Hass und Rache in mir war, da kann ich nun vergeben und loslassen. Den Schmerz in meinem Leben hast Du durch Deine Gegenwart und Liebe geheilt und weggespült;

Du hast mich neu gefüllt: ich fühle tiefe Freude und bin glücklich! Du gibst Hoffnung, die bleibt; tiefen Seelenfrieden, Vergebung und Befreiung von Schuld, Scham, Lebenslügen und Lebenslasten.

Du stillst allen Lebensdurst, den Wunsch nach Anerkennung und Liebe. Niemanden, der zu Dir kommt, schickst Du fort; Du lässt ihn nicht leer ausgehen!  

Ich danke Dir Gott- Du bist so gut!

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Viele Entscheidungen

Viele Entscheidungen

Ein Song und Text von Birgit am 22. Juli 2022

Es ist schon so eine Sache mit den vielen Entscheidungen, die man so im Leben treffen muss: die großen, aber auch die ganz alltäglichen, die aber nicht weniger wichtig sind.

Vor ein paar Tagen überlegten unser 10 jähriger Sohn und ich, ob es ratsam für ihn wäre, am nächsten Tag wieder in die Schule zu gehen, oder nicht. Er wollte eigentlich gerne gehen, aber seine Erkältung war noch nicht ganz abgeklungen, und in der Klasse mit Maske und Schnupfnase sitzen zu müssen, war keine schöne Vorstellung.

So schlug ich ihm abends beim Zubettgehen vor, bei dieser Entscheidung Gott um Hilfe zu bitten. Ich war echt gespannt, ob wir eine Antwort von Gott hören würden, und ob es bei uns beiden die gleiche Antwort sein würde. Während des Betens bekam er einen Hustenanfall, und meinte danach lächelnd:“ Ich glaube, ich weiß die Antwort. Nein!“  Auch ich hatte ein klares „nein“. So blieb er am nächsten Tag fröhlich zu Hause und konnte sich weiter erholen. Und ich freute mich riesig, dass wir das erleben konnten, was in Psalm 121,1 steht: „Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. Woher kommt meine Hilfe? Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erden gemacht hat.“

Das folgende von mir geschriebene und gesungene Lied „Der erste Blick“ greift genau diesen Bibelvers auf. Es ist auch das erste Lied auf meiner ersten CD mit dem gleichnamigen Titel, die mein Mann und ich zusammen produziert haben.

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Du bist ein Gott, der mich sieht

Du bist ein Gott, der mich sieht

Text und Bild von Dotti am 15. Juli 2022

Neulich vor dem Gottesdienst kam jemand auf mich zu und sagte „Ich hab gestern für dich gebetet und dabei kam mir ein Satz aus dem 1. Buch Mose in den Sinn: „Du bist ein Gott, der mich sieht.“ Das ist nicht besonders viel, aber ich wollte es dir gern erzählen.“

Mich hat diese Begegnung sehr bewegt. Zum einen, weil ich mal wieder gemerkt habe, dass Menschen für mich beten, von denen ich nichts weiß. Da ich an die Kraft des Gebets glaube, bin ich überzeugt, dass diese Gebete mein Leben und meinen Alltag beeinflussen und mir helfen. Zum anderen hat mich dieser eine kleine Satz zu Tränen gerührt, weil er mich daran erinnert hat, dass ich anderen wichtig bin. Und zwar nicht nur anderen Menschen, sondern auch Gott.

Ich habe das kleine Mädchen mit der Lumpenpuppe in der Hand schon oft gemalt. Ich liebe das kleine Mädchen. Es ist schmutzig, zerschlissen und allein. Gott ist das egal, er liebt dieses Kind so wie es ist und kümmert sich.

Vielleicht bin ich äußerlich nicht zerlumpt und allein bin ich auch nicht, aber manchmal fühlt es sich innerlich doch so an.

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