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Licht der Hoffnung

Licht der Hoffnung

Ein Poetry von Miriam am 25. Februar 2022

Manchmal bin ich angesichts der Dunkelheit der Welt, die mich umgibt und auf mir lastet, der Ohnmacht nahe. Manchmal habe ich das Gefühl, dass zu viele Herausforderungen mein Leben überschatten: der harte Kampf des Alltages, die immerwährende Auseinandersetzung mit meiner eigenen Fehlbarkeit und die schweren Stolpersteine wie Krankheit oder der Verlust geliebter Menschen. Doch dann, inmitten all dieser dunklen und nagenden Momente, in denen ich mich allein gelassen fühle, begegnet mir Jesus mit Seinem unvergleichlichen Licht und hilft mir aus meiner Finsternis heraus. So lässt Er, der einst für mich in diese Welt kam und allezeit für mich da ist, immer wieder neu Hoffnung in mir aufkeimen. Und Sein Versprechen erinnert mich daran, dass es nicht nur jedes Jahr zur Weihnachtszeit gilt, sondern für mein Leben ewig Bestand hat:

„Siehe, eine Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie werden ihm den Namen Immanuel (Gott ist mit uns) geben.“ Matthäus 1,23

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Alles neu

Alles neu

Text und Bild von Dotti am 18. Februar 2022

Es gibt wenig Zeiten, auf die ich mich so freue wie den Frühling. Nach langen, grauen Winterwochen, kurzen Tagen, fröstelnden Händen und kalten Füßen begrüße ich zurückkehrende Vogelschwärme, erste Schneeglöckchen und vorsichtige Sonnenstrahlen mit großer Begeisterung und Hoffnung. Die Natur erwacht und überall fängt es an zu wachsen, zu blühen und zu sprießen.

Vor über 2000 Jahren erzählt Johannes in der Offenbarung 21,5 von derselben Hoffnung: dem Versprechen Gottes an die Menschen, alles neu zu machen. Wenn man sich die Stelle genauer anschaut, dann merkt man, dass Gott von der Gegenwart spricht und nicht von einer fernen Zukunft. So wie Gott die Natur immer und immer wieder jedes Jahr erneuert, so erneuert er uns Menschen auch, selbst wenn wir körperlich altern.

Mir gibt das immer wieder Hoffnung: zu wissen, dass Gott an mir arbeitet, dass er mich herausfordert, nicht stehen zu bleiben, aber auch, dass er mich heilt und wiederherstellt. Und dafür muss ich zum Glück nicht auf den Frühling warten, das geht auch mehrmals im Jahr, jeden Tag, jede Minute meines Lebens.

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ICH BIN

ICH BIN

Gedicht und Foto von Danny am 11. Februar 2022

Ich bin das Licht auf deinem Pfad, wenn du den Weg verlierst

Ich gehe vor dir her, wenn du dich mal verirrst

Ich ebene dir die Bahn und auch das Meer spült sie nicht fort

Ich bin im allergrößten Sturm für dich ein sich’rer Ort

Ich bin der feste Grund, auf dem der Kluge sicher baut

Ich gehe auf den Wellen und führe den, der auf mich schaut

Ich bereite dir ein Fest, wenn Trauer dich umhüllt

Ich bin das Brot des Lebens, das den wahren Hunger stillt

Ich bin die Melodie, die sich zum Takt der Seele schwingt

Ich bin der Klang, der deine Füße wieder neu zum Tanzen bringt

Ich bin die Poesie, die dich mit jedem Reim umwirbt

Ich bin der Held deiner Geschichte, der am Ende für dich stirbt

Wenn du vor lauter Schatten, die Sonne mal nicht siehst

Wenn du aus allen Nöten, die schlimmste Schlüsse ziehst

Dann glaub an mich und denk daran, wer ich für dich bin

Ich bin dein Frieden und für dich hab’ ich das Gute stets im Sinn

»Ich bin, der ich bin.« (2 Mose 3,14)

»Ich, ich werde vor dir herziehen und werde die Berge einebnen. « (Jesaja 45,2)

»Denn ich kenne ja die Gedanken, die ich über euch denke, spricht der HERR, Gedanken des Friedens

und nicht zum Unheil, um euch Zukunft und Hoffnung zu gewähren. « (Jeremia 29,11)

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Du jagst mir nach

Du jagst mir nach

Text und Bild von Birthe am 04. Februar 2022

Dein Rucksack ist gepackt.

Voll gepackt mit Liebe, mit Gnade, mit Güte, mit Trost, mit Licht, mit Wegweisung,

guten Ratschlägen und lebendigem Wasser.

So vollgepackt läufst du mir nach. Schritt für Schritt wohin ich auch gehe.

Schritt für Schritt, egal wie steinig, wie steil, wie schwer oder dunkel der Weg ist.

Mein Rucksack ist leer. Ich habe nichts mitgenommen.

Aber wenn ich was brauche, dann bist du da.

Mit ausgestreckter Hand, um mich zu trösten, zu stärken,

meinen Durst und meinen Hunger zu stillen und mir neuen Mut zu schenken.

Du bist da

Zu jeder Zeit, an jedem Ort.

Und was mache ich?

Ich bleibe stehen und frage mich:

„Was mache ich hier eigentlich?“

„Du hinter mir? Sollte ich nicht hinter dir oder besser neben dir,

Hand in Hand, Seite an Seite DEINEM Weg folgen?

Und so mache ich kehrt und dreh mich um zu dir.

Zu dir, der schon lächelnd und mit offenen Armen dasteht.

Zu dir, der mir die Hand in Güte reicht und sagt:

„KOMM! Komm mein Kind, wir gehen.“

Diese Worte kamen mir in den Sinn, als wir am Sonntag im Gottesdienst das Lied:

„Güte von Gott / Goodness of God“ gesungen haben

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